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Allianzgebetswoche 2025: Miteinander Hoffnung leben

DAY 5 OF 8

Fröhlich, dankbar, beten — Hoffnung schöpfen

Bestimmt klingen diese drei Verse für manche nach einer unerfüllbaren Aufgabe. Andere fühlen sich vielleicht unter Druck gesetzt. Diese drei Dinge sollen wir permanent, immerzu und unablässig tun? Das sind doch unerreichbare Ansprüche! Ist es überhaupt möglich, drei Dinge gleichzeitig und andauernd zu tun und dabei parallel noch Leben, Arbeiten und Alltag zu gestalten?

In dieser Allianzgebetswoche wollen wir Hoffnung schöpfen. Ich bin überzeugt, dass diese drei Verse einen Schlüssel enthalten, wie wir uns an eine Quelle der Hoffnung anschliessen können. Schauen wir genauer hin: Freude und Dankbarkeit sind zwei Seiten einer Medaille – und der Kern davon ist das Gebet. Wir können zwar von Freude und Dankbarkeit überrascht werden, aber gleichzeitig ist es auch eine Entscheidung. Wir können uns ganz bewusst entscheiden, von den Problemen und den Sorgen der Welt wegzuschauen und darauf zu schauen, was Gott verheissen hat und tut. Wenn wir uns dafür entscheiden, so merken wir, dass wir Grund zur Dankbarkeit haben, und diese Dankbarkeit wird uns mit Freude erfüllen. So können wir uns an die Quelle aller Freude anschliessen und neue Hoffnung schöpfen, indem wir uns bewusst machen, was Jesus für uns getan hat und immer noch tut. Und wenn uns bewusst wird, was für eine herrliche Zukunft auf uns wartet, so wird die Freude in uns übersprudeln und uns verändern. Deswegen ist es so wichtig, dass wir lernen, einen Lebensstil der Dankbarkeit zu führen.

Kommen wir zum Kern der Medaille: Wir können zwar Dankbarkeit einüben, aber ohne den Kern unserer Dankbarkeit – Jesus, der in uns wirkt – werden diese Freude und Dankbarkeit uns nur bedingt durch schwere Zeiten tragen. Hier kommt das allzeitige Beten zum Tragen. Ich glaube, dass es dabei darum geht, uns im Leben der Gegenwart Gottes bewusst zu sein und in einer permanenten Beziehung mit Gott zu leben. Dass wir uns im Alltag daran erinnern, dass Gott an unserer Seite ist. Dass wir all das, was wir erleben, denken und fühlen, mit ihm teilen.

Eine solche Beziehung mit Gott, die im Alltag gelebt wird, trägt auch, wenn Schwierigkeiten kommen. Wir sind an die Quelle der Hoffnung angeschlossen und können in jeder Lebenslage Hoffnung schöpfen. Und die Hoffnung, die in uns lebt, die Dankbarkeit und Freude, die unabhängig von Umständen sind, werden für alle um uns herum sichtbar und erlebbar sein. So können wir Hoffnungsbotschafterinnen und -botschafter für unsere Umwelt werden.

Oliver Stozek, Generalsekretär der Österreichischen Evangelischen Allianz

Reflexionsfragen

  • Wie geht es mir mit diesen Versen? Fallen mir die Aufforderungen darin leicht oder schwer?
  • Bin ich geprägt von Freude oder von Pessimismus? Sehe ich das als unabänderliche Charaktereigenschaft an oder glaube ich, dass der Heilige Geist mir tiefgegründete Freude schenken will?
  • In welchen Fällen fällt es mir schwer, dem Vater dankbar zu sein? Wann fällt es mir leicht?
  • Wie lebe ich meine Beziehung zu Jesus im Alltag? Sehen andere meine Beziehung zu Jesus?

Gebet

Lob & Dank

  • Vater, ich danke dir, dass ich von dir gewollt bin und dass du alles an mir gut gemacht hast.
  • Jesus, ich danke dir, dass du mich so sehr liebst, dass du für mich ans Kreuz gegangen bist und ein Leben mit dir ermöglicht hast.
  • Heiliger Geist, ich danke dir, dass die Beziehung zu dir mein ganzes Leben prägen und mich zu einem dankbaren, betenden und freudigen Menschen machen kann.

Busse

  • Vater, es tut mir leid, wo ich mit Unmut reagiert habe, anstatt mich über all das Gute zu freuen, was du tust. Wo ich statt Hoffnung Pessimismus verbreitet habe, weil ich nicht von dir erfüllt war.
  • Ich tue Busse, wo ich im Alltag ohne dich, Jesus, gelebt habe.
  • Heiliger Geist, vergib mir, wo ich nicht auf dein Anklopfen eingegangen bin und vom Gebet müde geworden bin.

Fürbitte

  • Bitte hilf mir, dein Wirken in meinem Alltag zu sehen und daraus Hoffnung zu schöpfen.
  • Ich bitte dich, dass unser Miteinander unter Christen von Gebet, Dankbarkeit und Freude geprägt ist und wir miteinander Hoffnung bei dir schöpfen.
  • Lass uns als Christen dadurch bekannt werden, dass wir eine Botschaft der Hoffnung für die Fragen unserer Zeit haben.

Praktische Tipps

  • Nimm dir regelmässig Zeit und überlege, wofür du konkret dankbar sein kannst.
  • Vergegenwärtige dir Gottes Wirken in deinem Leben, indem du auf einer Liste Dinge notierst, für die du dankbar bist. Das kann man auch gut mit anderen zusammen machen.
  • Überlege dir, welche Erlebnisse auch für andere ermutigend sein könnten, und gib diese weiter.

About this Plan

Allianzgebetswoche 2025: Miteinander Hoffnung leben

Hoffnungsvoll durchs Leben zu gehen, ist keine Leichtigkeit – erst recht nicht in Zeiten vieler Kriege, Krisen und Katastrophen. Aber der christliche Glaube bietet viel Grund, hoffnungsvoll zu sein. Darum, diese Hoffnung miteinander zu leben und den Blick immer wieder auf Jesus Christus zu richten, geht es in der Allianzgebetswoche der Evangelischen Allianz vom 12. bis 19. Januar. Das ist eine grosse Stärke des christlichen Glaubens: Wir müssen nicht allein hoffen.

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