Bibel in einem Jahr 2023 mit Gedanken von Nicky und Pippa Gumbel - Expressគំរូ

Bibel in einem Jahr 2023 mit Gedanken von Nicky und Pippa Gumbel - Express

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Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende

In dem Film *The Best Exotic Marigold Hotel* fällt der Satz: „Am Ende wird alles gut… Wenn nicht alles gut ist, ist es nicht das Ende.” Diese Worte enthalten eine theologische Wahrheit, die weit über den Kontext des Films hinausgeht.

Psalm 119,105+108-109+111–112

Lauf das Rennen bis zum Ziel

Sei wie der Psalmist entschlossen, dem Herrn bis ganz zum Ende deines Lebens treu zu bleiben. Sprich, „Ich bin entschlossen, mich an deine Ordnungen zu halten bis ans Ende meines Lebens“ (114).

In gewisser Weise gleicht dein Leben einem Hindernislauf. Da sind einige „Fallen“ (110a), Dinge, die vom Weg abbringen wollen (110b), und da ist Leid (119,107).

Wie verhinderst du, ins Straucheln zu geraten oder dein Leben zu verpfuschen? Im Dunkeln umherzuirren, ist beängstigend und gefährlich. Der Psalmist ist der Meinung, dass Gottes Wort uns in der Finsternis versorgt, mit:

1. Wegweisung
Gottes Wort bringt Licht ins Dunkel: „Dein Wort ist eine Leuchte für meinen Fuß und ein Licht auf meinem Weg“ (105). Es lässt dich die Hindernisse auf deinem Weg erkennen und verhindert hoffentlich, dass du über sie stolperst. Studiere Gottes Wort regelmäßig; dann wird Er dich leiten – Schritt für Schritt.

2. Nahrung
Du benötigst geistliche Nahrung zum Weitermachen, und Gottes Wort ist „süßer als Honig“ (103b).

3. Weisheit
Wenn du vor stressigen Situationen und Entscheidungen stehst, brauchst du Weisheit, und „[Gottes] Gebote machen [dich] einsichtig“ (104a).

4. Ermutigung
Es ist nicht leicht. Er schreibt, „Mein Leben ist ständig in Gefahr“ (109a). Du brauchst Ermutigung zum Weitermachen. Gottes „Weisungen sind mein Schatz, sie erfüllen mein Herz mit Freude“ (119,111).

Gott ist treu und wird dir beistehen. Der Psalmist schreibt, „Herr, nimm meinen Dank an“ (108a). Er ist fest entschlossen, sich „bis ans Ende [seines] Lebens“ an Gottes Ordnungen zu halten (119,112).

Herr, es gibt so viel, für das ich Dich preisen will. Nimm meinen Dank an… Deine Worte „erfüllen mein Herz mit Freude“ (111). An Deine Ordnungen will ich mich bis ans Ende meines Lebens halten (112).

Titus 1,1–6+9-11+15-16

Übergib der nächsten Generation den Staffelstab

In gewisser Hinsicht ist Leiterschaft wie ein Staffellauf. Die Nachfolge bzw. Übergabe ist von zentraler Bedeutung. Gib den Staffelstab an die nächste Generation weiter, denn die Aufgabe ist nicht mit deinem Lauf beendet.

Paulus‘ Leben veränderte sich, als ihm Jesus auf der Straße nach Damaskus begegnete. In diesem Augenblick realisierte er, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat, und dass deshalb der Tod (das Ende seines eigenen Lebens) nicht das Ende ist.

Er sieht sich als „Diener Gottes…dazu berufen, die von Gott Auserwählten in ihrem Glauben zu unterstützen“ (1,1). Jesus hatte ihn damit beauftragt, „die Wahrheit zu verbreiten“ (1,1b).

Jesus wird eines Tages wiederkommen, und das wird das Ende der Welt, wie wir sie kennen, sein. Aber selbst das wird nicht das Ende sein. Paulus‘ Ziel ist es, den Weg frei zu machen für „die Hoffnung auf ewiges Leben“ (2a). Diese unfassbar gute Nachricht inspirierte Paulus und trieb ihn an.

Sie ist die Grundlage deines Glaubens, und sie ist wahr. Wegen dieser Hoffnung auf ewiges Leben kannst du dir deiner Zukunft absolut sicher sein. Diese Hoffnung „hat Gott schon vor dem Anfang der Welt zugesagt“ (2b). Das ist die Botschaft, die Gott Paulus „offenbart und die Aufgabe übertragen [hat], sie zu verkünden“ (1,3).

Am Ende deines Lebens steht die feste Hoffnung auf ewiges Leben. Bis dahin ist deine Aufgabe noch unvollendet (1,5). Paulus gibt Titus, den er wie Timotheus zum Glauben geführt zu haben scheint (1,4), Anweisungen.

Paulus nähert sich der Ziellinie seines Rennens, aber wenn er seine Strecke vollendet hat, ist das Rennen noch nicht vorbei. Er gibt den Stab an Titus weiter, damit Titus vollendet „was [Paulus] selbst nicht mehr ausführen konnte“ (5a; GNB). Gleichzeitig bittet er Titus, den Stab seinerseits weiterzugeben, indem er „in den Städten Älteste [ernennt]“ (5b).

Eine solide Nachfolge setzt voraus, dass man die richtigen Leiter findet. Paulus nennt hier ähnliche Charaktereigenschaften, wie wir sie schon in den Briefen an Timotheus gelesen haben (1,5-9).

Diese hochkarätigen, gottesfürchtigen Leiter stellt er denen gegenüber, die „behaupten, Gott zu kennen, ihn aber verleugnen durch die ganze Art, wie sie leben“ (16a). Diese Leute zerstören ganze Familien unter der Vortäuschung religiöse Lehrer zu sein. Sie suchen dabei ihren eigenen Vorteil und sind ihrer Sünde nicht überführt. Sie verstehen nicht, dass, was sie tun, böse ist (10-16).

Aufgabe eines guten Gemeindeleiters ist nicht nur, „durch die rechte Lehre zu ermutigen“, sondern auch „denen, die sich ihr gegenüber ablehnend verhalten, zu zeigen, dass sie im Unrecht sind“ (1,9). Das darf aber keine Entschuldigung dafür sein, andere Christen oder Gemeinden, die nicht ganz so sind wie wir, zu kritisieren und zu verurteilen. Vielmehr zeigen uns die Verse 10-16, welches Verhalten Gemeindeleiter zurückweisen sollen – z.B. Menschen, die „durch ihre verwerflichen Lehren ganze Familien vom rechten Weg abbringen, und das nur in der schändlichen Absicht, sich zu bereichern“ (1,11; GNB).

Oberstes Ziel starker Leiterschaft ist es, Gottes Volk davor zu schützen, dass es vom Kurs abgebracht wird. Wir müssen Paulus‘ Vision vom ewigen Leben vor Augen haben, denn sie erklärt, warum es so wichtig ist, „im Glauben stark“ zu bleiben (1,13). Die Hoffnung auf ewiges Leben ist unser Ziel, unsere Botschaft und unser Ansporn.

Herr, ich bin Dir so dankbar, dass dieses Leben nicht alles ist – weil Jesus am Kreuz für uns gestorben und wieder auferstanden ist. Hilf mir, gut zu leiten und den Stab an gute Leiter weiterzugeben.

Jeremia 52,33

Gib die Hoffnung niemals auf

Manchmal sind unsere Aussichten sehr trüb. Alles ist schief gelaufen, überall Dunkelheit. Und doch schenkt Gott uns immer einen Hoffnungsschimmer. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

Jeremia hatte die undankbare Aufgabe, das Gericht anzukündigen. Sein Name ist in die englische Sprache eingegangen als „jemand, der zum Lamentieren und traurigen Klagen neigt, ein Ankläger seiner Zeit, ein düsterer Prophet“. Aber selbst das Buch Jeremia endet mit einer hoffnungsvollen Note.

Seine Worte erfüllten sich, als Jerusalem an Babylon fiel. Das war eine der furchtbarsten Zeiten für das Volk Gottes. Ihrem König wurden „die Augen ausgestochen, er wurde in Ketten gelegt und gefangen nach Babel geführt. Dort verbrachte Zedekia den Rest seines Lebens im Gefängnis“ (52,11). Das letzte, was er sah, war „wie Nebukadnezar seine Söhne grausam hinrichten ließ“ (52,10). Der Tempel wurde niedergebrannt, ebenso der Palast und alle anderen wichtigen Gebäude (13-14) und viele der Bewohner wurden ins Exil geführt.

Dann, „Im 37. Jahr des Exils von König Jojachin in Babel“ kam ein neuer König an die Macht. „In seinem ersten Regierungsjahr …begnadigte er König Jojachin und ließ ihn aus dem Gefängnis frei“ (52,31).

„Er behandelte Jojachin freundlich und gab ihm einen Ehrenplatz unter den anderen Königen, die sich wie er im babylonischen Exil befanden. Jojachin durfte seine Gefängniskleidung ablegen und war ein ständiger Gast am Tisch des Königs, solange er lebte. Außerdem zahlte der babylonische König ihm eine Leibrente, sodass Jojachin bis an sein Lebensende genug zum Leben hatte“ (32-34).

Mit diesem Hoffnungsschimmer schließt das Buch Jeremia. Es ist nicht alles vorbei für Gottes Volk. In Kapitel 24 hatte Jeremia diese Wiederherstellung vorausgesagt, neben einer Prophetie, dass die ins Exil geführten eines Tages in ihr Land würden zurückkehren dürfen. Dieses erste Zeichen der Wiederherstellung ist ein Vorgeschmack auf die Rückkehr aus dem Exil, die dann 537 v.Chr. stattfand.

Für sich genommen war es eine Vorahnung der Wiederherstellung und Erneuerung, die durch Gottes Reich, mit Jesu Kommen und der Ausgießung des Heiligen Geistes kommen sollte.

Selbst bei Jeremia war das Ende (der Fall Jerusalems und das Exil) nicht das Ende. Gottes Volk überlebte und kehrte später in sein Land zurück, baute Tempel und Stadt wieder auf. Wir sehen heute darin auch ein Bild für etwas viel Größeres. Jesus verkündete das Ende des Exils. In Ihm haben wir einen neuen Tempel und ein neues Jerusalem. Gott erweckte Jesus von den Toten. Du hast damit eine neue Hoffnung jenseits des Grabes.

Vater, ich danke Dir für die Hoffnung auf Jesu Wiederkehr und auf ewiges Leben. Danke für die Hoffnung auf eine neue Erde und einen neuen Himmel danke, dass das Ende nicht das Ende ist.

Pippa Adds

Psalm 119,105

„Dein Wort ist wie ein Licht in der Nacht, das meinen Weg erleuchtet.“

Ich muss noch mehr in der Bibel lesen, damit ich meinen Weg sicherer finde.

References

Diesen Texten liegt die englisch-sprachige Bible in one Year („BIOY“) von Nicki und Pippa Gumbel, London, England zugrunde, in der aktuellen Fassung von 2021. Quellenangaben für Zitate im Text wurden dem englischen Original entnommen. BIOY ist Teil von Alpha International. Alpha International ist eine Organisation („registered Charity“) in England und Wales (no. 1086179) und in Schottalnd(no. SC042906) und eine Gesellschaft privaten Rechts „by guarantee“ und registriert in England & Wales (no. 4157379). Der Hauptsitz ist „HTB Brompton Road SW7 1 JA London, England. © Copyright Alpha International 2021 Die Übersetzung aus dem Englischen wurde erstellt von: Dipl. Übersetzerin Wibke Kiontke, Allgemein ermächtigte Übersetzerin EN/DE, Certified Translator EN/GE, Gutensteinstraße 12, D-61250 Usingen Sprecher: Jörg Pasquay, Milchberg 7, 86150 Augsburg www.wortmuehle.de und Susanne Pasquay („Noch ein Gedanke meiner Frau“) Die Bibeltexte (Lesungen) sind der Übersetzung „Hoffnung für alle®“ entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis, Basel.“

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