Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer WeltBeispiel

Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer Welt

Tag 30 von 30

Tag 30: Der Kreis schließt sich

Der rote Faden: Recap

Wir sind am Ende der 30-Tage-Challenge angekommen. Wir haben gemeinsam einen roten Faden der Bibel verfolgt.

Wir sind eingestiegen mit der großen Bestimmung von uns Menschen, Spiegelbilder Gottes zu sein. Wir sind als Menschen geschaffen, um etwas von Gottes Charakter und Wesen in der Welt sichtbar zu machen. Unsere Berufung war es, als Vize-Regenten Gottes kosmische Ordnung zu beschützen und auszubreiten. Und zwar nicht in Eigenregie, sondern in enger Partnerschaft mit Gott, unserer Quelle von Leben und Weisheit.

Doch wir haben einen Bruch gesehen. Der Griff von Adam und Eva nach der Frucht vom Baum der Erkenntnis zeigt, wie die Menschheit sich selbst ins Zentrum rückte. Losgelöst von Gott bestimmen wollen, was Gut und Böse ist, ging nach hinten los. Im unserem Herzen ist dabei etwas verrutscht. So sehen wir eine Menschheit, die ab sofort außerhalb von Gottes Gegenwart lebt, ohne Zugang zur Lebensquelle und wahrer Weisheit.

Das hat auch die Welt verändert, ein Riss durchzieht sie auf allen Ebenen: Sklaverei, Machtmissbrauch, Gewalt, Armut, Gleichgültigkeit und Krieg. Doch all das wurzelt in einem Herz, das mit der Orientierung auf Gott auch seinen moralischen Kompass verloren hat.

Und doch ist die Verbindung zwischen Gott und seinen Spiegelbildern nie ganz abgerissen. In prophetischen Visionen und göttlichen Versprechen haben wir Hoffnungsbilder einer anderen, geheilten und erneuerten Welt gesehen. Einem Friedensreich, in dem Schwerter zu Pflugscharen werden und die Gewalt endet. Von einem Gastmahl, wo alle versorgt sind. Und einen Herzenstausch, durch den wir wieder in der Lage sind, Spiegelbilder Gottes zu sein. Das gipfelte in dem neuen Himmel und der neuen Erde, wo auch die letzten Überreste von Chaos und Dunkelheit verschwunden sind.

Wir haben gesehen, wie diese neue Welt mit Jesus schon jetzt in die "alte" Realität eingebrochen ist. Wie er Menschen gesund machte, geltende Maßstäbe auf den Kopf gedreht hat und damit das Reich Gottes greifbar und spürbar machte.

Und noch besser: Dieses Reich Gottes wächst leiste und im Verborgenen, doch mit unwiderstehlicher Kraft. Wir dürfen jetzt schon ein Teil davon sein. Wenn wir zu Gottes neuer Welt aufbrechen, erleben wir das Abenteuer unseres Lebens. Wir schmecken wieder den Sinn, den Gott über unser Leben ausgesprochen hat, weil wir Gott widerspiegeln.

Und wir helfen mit, dass sich Gottes gute Absicht für seine Schöpfung Stück für Stück verwirklicht. Wenn wir radikal gastfreundlich leben, großzügig sind, einander vergeben statt zu vergelten und bereit sind, statt nur unsere Träume im Blick zu haben Gottes Richtung zu folgen.

So zu leben kommt einer Revolution unseres Herzens gleich.

Revolution des Herzens: Nicht allein, sondern mit Gott

Aber: Jeder, der sich mal an so einer Herzensrevolution versucht hat, weiß auch um Rückschläge und Überforderung. Sich auf diesen Weg zu machen, kann schnell zu moralischem Druck werden. Wenn wieder nur wir selbst im Mittelpunkt stehen und eine Form christlicher Selbstoptimierung betreiben, vergessen wir etwas Wesentliches.

Nach wie vor sind wir spirituell bedürftig. Wir brauchen Gottes Nähe, Gottes Kraft und Gottes Leitung in unserem Leben. Nur so lässt sich etwas von dieser großen Vision eines neuen Herzens und einer neuen Welt verwirklichen.

Und so spricht die Bibel auch wieder und wieder von dieser geistlichen Partnerschaft zwischen Gott und Mensch. Bei aller Anstrengung sollen wir nicht vergessen, das Gott uns alles schenkt.

Dafür verheißt Gott die geheimnisvolle Kraft seines Geistes, die in uns wirkt und unser Herz verändert:

"Lasst euer Leben von Gottes Geist bestimmen. Wenn er euch führt, werdet ihr allen selbstsüchtigen Wünschen widerstehen können...
Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung" (Gal 5,22)

Es war die Kraft von Gottes Geist, die uns ganz am Anfang das Leben geschenkt hat, als Gott uns seinen Lebensatem eingehaucht hat. Das Johannesevangelium berichtet in einer Szene, die an diesen Moment der Schöpfung erinnert, wie Jesus seine Jünger anhaucht. Doch diesmal mit einem neuen Versprechen:

"Empfangt den Heiligen Geist!"

Gerade in schwachen Momenten, wo Theorie und Praxis einfach nicht auf einen Nenner zu bringen sind, wo unsere Kraft scheitert, dürfen wir wissen, dass wir nicht auf uns allein gestellt sind. Gott ist immer dabei. Und so gilt die wichtige Beobachtung von Paulus:

"Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen" (Philipper 2,13).

Wir müssen nicht viel mitbringen, nicht viel leisten, aber wir müssen aufbrechen.

Aufbrechen zu Gottes neuer Welt.

Und bereit sein, wenn das nichts Geringeres bedeutet als eine Revolution unseres Herzens.

Das war ein Leseplan von Compassion Deutschland. Wir freuen uns, wenn Gottes neue Welt in deinem Leben und Herzen sichtbar und spürbar wird!

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Über diesen Leseplan

Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer Welt

Bereit, eine der großen Storylines der Bibel zu entdecken? Gottes neue Welt bricht an. Und das hat etwas mit uns zu tun. Es geht um nichts weniger als eine Revolution des Herzens!

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