Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer WeltBeispiel

Tag 25: Eine Gemeinschaft der Großzügigkeit
Die Gütergemeinschaft der ersten Christen: für die einen frommer Wunschtraum, für andere verblendeter Irrglaube. Auf jeden Fall schwindelerregende Großzügigkeit. Lukas beschreibt, wie die ersten Christen in Jerusalem „ein Herz und eine Seele“ waren. In anderen Worten: Sie waren einander so nah, dass sie ihren Privatbesitz miteinander teilten, wenn jemand etwas fehlte. Das ging sogar so weit, dass diese Christen Grundstücke verkauften, um den Erlös weiterzugeben. Und doch hatte niemand Sorge um sich selbst: Wenn jemand etwas fehlte, stärkte ihn ja die Gemeinde.
Und noch interessanter: Das geschah nicht aus Pflicht oder Verantwortungsgefühl, sondern aus Zuneigung und Liebe. Wie in einer Familie teilen sie die Dinge miteinander, weil die Belange und Bedürfnisse einer Person für alle wichtig war. Einer für alle und alle für einen. Jeder trägt seinen Teil zum Erfolg des Ganzen bei, und jedem stehen alle nötigen Möglichkeiten und Ressourcen zur Verfügung.
Mich erinnert das an meine erste Wohnung. Direkt nach der Ausbildung bezogen, einfach eingerichtet, mit ausrangierten Möbeln von Freunden und Familie. Mein bester Freund wohnte damals nur ein paar Minuten entfernt, und kam beinahe täglich vorbei. Sein erster Weg führte ihn immer zum Kühlschrank in die Küche - um zu prüfen, was er dort Essbares fand. Dann setzte er sich mit einem Teller zu mir und wir redeten einfach drauf los.
Mein bester Freund konnte sich bei mir wie zuhause fühlen. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, diese tägliche Gewohnheit zu hinterfragen oder zu unterbinden. Vielleicht war das jugendlicher Leichtsinn. Vielleicht war es einfacher, weil ich weniger hatte und die Sachen in meiner Wohnung eh nur wenig wert waren.
Für mich liegt es vor allem daran, dass mir die Dinge einfach nicht so viel „wert“ waren wie die Zeit mit meinem Freund. Die Gespräche, der Austausch, die Momente der Gemeinschaft waren wichtiger. Für mich waren genau das die Momente, die diese Wohnung so besonders machten.
Das ist für mich die Botschaft der Gütergemeinschaft der ersten Christen in Jerusalem. Großzügigkeit entstehen nicht aus einem Pflichtgefühl oder einer moralischen Verantwortung. Sie wachsen dort, wo uns Menschen wichtiger werden als unser Besitz. Das ist eine Revolution des Herzens. Unsere Wertvorstellungen und Prioritäten verschieben sich, wenn wir zu Gottes neuer Welt aufbrechen. Das Materielle tritt hinter unseren Mitmenschen zurück und verliert seine Macht über uns.
Wie sieht es bei dir aus? Wie leicht oder schwer fällt dir Großzügigkeit - und was steht einer so großzügigen Gemeinschaft in deinem Herzen im Weg?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Bereit, eine der großen Storylines der Bibel zu entdecken? Gottes neue Welt bricht an. Und das hat etwas mit uns zu tun. Es geht um nichts weniger als eine Revolution des Herzens!
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