Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer WeltBeispiel

Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer Welt

Tag 19 von 30

Tag 19: Sklaverei

Sklaverei gehört zu den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte. Sie ist ein Ausdruck menschlicher Grausamkeit, der zeigt, wie tief Menschen sinken können, wenn sie die Würde des anderen missachten.

Sklaverei zeigt ziemlich deutlich, was passiert, wenn Geld und Macht wichtiger werden als Mitmenschlichkeit. Dann blenden Menschen das Leid anderer einfach aus – und genau das hat sich durch die ganze Geschichte gezogen: in der Antike, im transatlantischen Sklavenhandel und sogar heute noch in moderner Zwangsarbeit. Das Muster ist immer gleich: Ausbeutung, Gewalt, Entmenschlichung.

Und leider trifft es vor allem die Schwächsten – Menschen, die sich nicht wehren können: die Ärmsten, Frauen, Kinder. Zwar melden die Vereinten Nationen, dass Kinderarbeit weltweit zurückgeht. Aber die Zahlen zeigen auch: 2024 waren immer noch rund 138 Millionen Kinder betroffen. Mädchen, die in Indien als billige Haushaltshilfen schuften. Jungs, die in Bolivien in Silberminen unter lebensgefährlichen Bedingungen arbeiten.

Das macht klar: Auch wenn sich manches verbessert hat, ist die Geschichte der Sklaverei längst nicht vorbei – sie schreibt sich in anderer Form bis heute fort.

Auch die Bibel erzählt von Ausbeutung und Leid. Im Buch Exodus werden die Israeliten in Ägypten versklavt. Ihre Arbeit, ihre Körper, ihr Leben – nichts gehört mehr ihnen selbst. Sie stöhnen unter der Last, schreien nach Freiheit, doch ihre Rufe scheinen ungehört zu verhallen. Es ist ein starkes Bild dafür, wohin Menschen kommen können, wenn Gier und Macht das Herz verhärten.

Aber genau an diesem Punkt trifft Gott selbst auf den Plan. In 2. Mose 3,7–8 sagt Gott:

„Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen, und ihr Geschrei über ihre Bedränger habe ich gehört; ich habe ihre Leiden erkannt. Und ich bin herniedergefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand.“

Das ist eine krasse Botschaft: Gott sieht das Leid, er hört die Stimmen der Unterdrückten – und er schaut nicht einfach weg. Er stellt sich auf die Seite der Erniedrigten und Geschäfte. Er bleibt kein Zuschauer, sondern führt in die Freiheit.

Wo Menschen einander knechten, erhebt Gott seine Stimme für die Versklavten. Wo Würde geraubt wird, bringt er sie zurück.

Damit wird der Exodus zu einem bleibenden Zeichen: Kein Leid, keine Gewalt, keine Unterdrückung ist für immer. Gott sieht, hört – und befreit.

Und wir? Wir sollen Gottes Beispiel folgen. Wir können beispielsweise Organisationen wie Compassion unterstützen, die sich für Kinderrechte einsetzen und damit Kinder vor Zwangsarbeit schützten.

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer Welt

Bereit, eine der großen Storylines der Bibel zu entdecken? Gottes neue Welt bricht an. Und das hat etwas mit uns zu tun. Es geht um nichts weniger als eine Revolution des Herzens!

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