Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer WeltBeispiel

Tag 21: Es beginnt.
Markus erzählt ziemlich knapp: Jesus kommt vorbei, ruft ein paar Fischer – und zack, lassen sie ihre Netze liegen und laufen ihm hinterher. Keine langen Diskussionen, keine Bedenkzeit, kein „Lass mich noch schnell meine To-do-Liste abarbeiten“. Einfach: Los.
Warum? Was hat sie motiviert mitzugehen? Die Antwort steckt in dem Satz, mit dem Jesus anfängt:
„Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist da. Kehrt um und glaubt an das Evangelium.“ (Mk 1,15).
Klingt erstmal fromm-unverständlich, aber meint: Jetzt beginnt etwas Neues. Hier bricht eine andere Wirklichkeit an – die neue Welt Gottes, in der Seine Güte, Heilung und Gerechtigkeit spürbar werden. Mit Jesus hat die Zukunft angefangen – mitten in der Gegenwart.
Der Theologe N.T. Wright geht noch einen Schritt weiter: Er sieht im Reich Gottes die neue Schöpfung, das großartige Hoffnungsbild aus Offenbarung 21. Und in Jesus den König über diese Schöpfung.
Das erinnert ganz an den Anfang der großen Geschichte der Bibel. Adam und Eva stehen für die erste Berufung des Menschen, im Einklang mit Gott Teilhaber und Mitgestalter der Schöpfung zu sein. Und wir haben gesehen, wie diese enge Beziehung in die Brüche gegangen ist, als der Mensch sich selbst ins Zentrum stellte - und welche Wunden das in der Welt hinterlassen hat.
Jesus ist jetzt der "neue Adam": in Ihm wird diese alte Bestimmung und Beziehung erneuert. Das Reich Gottes ist sozusagen die Fortsetzung und Vollendung der ursprünglichen Schöpfungsidee.
Die Jünger müssen das gespürt haben: Mit Jesus fängt etwas an, das größer ist als Netze flicken und Fische verkaufen. Etwas, das Leben neu macht. Deshalb ließen sie alles stehen und liegen. Hans-Joachim Eckstein hat es mal so ausgedrückt: „Eine Hoffnung, die unsere Gegenwart nicht verändert, ist nicht wirklich angekommen.“
Für die Jünger war die Veränderung radikal. Sie ließen alles hinter sich für diesen Jesus. Natürlich war das ein Risiko: Beruf, Sicherheit, Alltag - das sind starke Klammern. Aber manchmal spürt man: Es gibt Dinge, die größer sind als ein Job. Es gibt Berufungen, die dringender sind als jede Pflicht. Und wenn die Hoffnung Gottes in dein Leben einbricht, dann verändert sie alles.
Mit Jesus bricht diese große Zukunftshoffnung, die neue Welt Gottes, schon jetzt an. Gottes Reich ist angebrochen, auch wenn es noch nicht vollendet ist. Wir stehen zwischen "Schon-jetzt" und "Noch-nicht", wie viele Theologen es sagen.
Doch wer mit Jesus geht, lebt schon heute in dieser neuen Welt - und gleichzeitig mitten im Alltag.
Diese Geschichte ist kein altes Märchen. Sie fragt auch uns: Was bewegt dich so sehr, dass du dafür alles andere stehen lassen würdest? Welche Hoffnung bringt dich in Bewegung?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Bereit, eine der großen Storylines der Bibel zu entdecken? Gottes neue Welt bricht an. Und das hat etwas mit uns zu tun. Es geht um nichts weniger als eine Revolution des Herzens!
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