Der 2. TimotheusbriefBeispiel

Paulus ermutigt Timotheus zur Leidensbereitschaft für das Evangelium. Auch das ist sehr herausfordernd für den ängstlichen Timotheus. Er und auch wir stehen vor der Frage: Lohnt es sich, sein Leben bis zur letzten Konsequenz einzusetzen, um Jesus zu dienen? Lohnt es sich, alles auf eine Karte zu setzen?

Ja, auf jeden Fall, sagt Paulus. Denn Jesus hat auch für uns alles auf eine Karte gesetzt. Er hat sein Leben freiwillig für uns geopfert:

1. Er hat uns errettet und berufen ohne unser Zutun, durch seine Gnade und nach seinem Plan.

2. Er hat durch seinen Tod die Macht des Todes besiegt und neues Leben ermöglicht. Ein Leben, das unvergänglich ist.

Für dieses Evangelium lohnt es sich, alles einzusetzen. Die rettende Kraft des Wortes Gottes müssen alle Menschen erfahren, auch wenn sie es nicht hören und annehmen wollen. Timotheus soll Gottes Wort überall verkündigen, auch wenn es Widerstand und Verfolgung auslöst.

Zum Nachdenken:

Das gilt nicht nur für Timotheus und nicht nur für vollzeitliche Mitarbeiter. Auch für dich und mich gilt, was Jesus getan hat. Sein Erlösungswerk zu bezeugen, lohnt sich nicht nur, sondern es gehört zu unserer Bestimmung. Christsein ist kein Hobby, sondern Lebensinhalt. Dabei ist meine Ängstlichkeit kein Hindernis für Gottes Kraft.

Fragen zum Austausch:

Welche Perspektive sieht Paulus in seinem Leiden, das ihn ins Gefängnis gebracht hat? (Vers 12). Wie können wir damit klarkommen, wenn das Leben schwer und unerträglich wird?