Sie können die Angst überwinden, für Kranke zu beten!Sample

Je mehr du für Kranke betest, desto weniger wirst du eingeschüchtert sein!

Mache dir klar, dass du, je mehr du für Kranke betest, immer entspannter mit Leid und Krankheit umgehen kannst. Anfangs kann es verwirrend sein, mit den Leidensgeschichten anderer konfrontiert zu werden, vor allem, wenn du kein Arzt bist. Die Erzählungen von Operationen, Unfällen und unbekannten medizinischen Zuständen können beeindruckend sein. Der Schmerz, die Verzweiflung und die Entmutigung kranker Menschen können eine gewisse Angst vor der Krankheit aufkommen lassen.

Wenn du dich jedoch regelmäßig den Leidenden aussetzt und bereit bist, für sie zu beten, wirst du dich schließlich wohler fühlen.

Ich habe zum Beispiel viel für Menschen mit Sehproblemen gebetet, und früher hatte ich Angst, für einen Blinden zu beten.

Eines Tages war ich von fünf oder sechs Blinden umgeben und betete für sie. Ich hörte innerlich den Ruf, durchzuhalten, und merkte, dass ich durch diese Exposition und Beharrlichkeit nicht mehr von ihrer Blindheit beeindruckt oder erschreckt wurde. Ich habe sogar gesehen, wie Menschen ihr Augenlicht wiedererlangt haben.

Wenn du dir sagst: "Ich bete nicht für Kranke, weil ich Angst habe", wird diese Angst fortbestehen. Stattdessen solltest du dir deine Angst eingestehen, dich aber dafür entscheiden, sie durch Beharrlichkeit zu überwinden. Dadurch wird sich deine Angst allmählich verringern, denn Erfahrung und Exposition verringern die Angst auf natürliche Weise.

Lass uns gemeinsam beten:

"Herr, hilf mir, meine Angst vor dem Leiden anderer zu überwinden. Gib mir den Mut, für die Kranken zu beten. Möge ich durch diese Erfahrungen in meinem Glauben wachsen und Deine Macht am Werk sehen. Amen."

David Théry,
Praktische Unterweisungen, um Gott zu erfahren.