Auf Gottes Güte VertrauenSample

# Tag 5: Dankbarkeit in schwierigen Zeiten Psalm 100,5 „ Denn der HERR ist gut. Seine Gnade hört niemals auf, und Seine Treue gilt für immer.“ Wenn die Bibel wirklich Gottes Wort und ewiglich wahr ist (und davon bin ich 100% überzeugt), dann dürfen wir auch darauf vertrauen, dass Psalm 100,5 für uns heute gilt: „Der HERR ist gut. Seine Gnade hört niemals auf, und Seine Treue gilt für immer.“ Aber was mache ich, wenn ich mitten im Alltag bin: meine Waschmaschine geht kaputt, ein Kind wird plötzlich krank, ein Arbeitskollege nervt, der Nachbar beschwert sich über meine bellenden Hunde, das Essen brennt an, schlechte Neuigkeiten erreichen mich über den Gesundheitszustand einer guten Freundin, und schließlich stolpere ich über meine eigenen Füße und verstauche mir den Knöchel? Wir müssen verstehen, dass Gott Sich nie ändert, auch wenn unsere Umstände nicht immer die besten sind. Gott ist und bleibt stets treu. Er hält immer zu uns. Er hat bereits eine Lösung für jedes einzelne unserer Probleme, und Er schenkt uns genau dann Gnade und neue Kraft, wenn wir sie am meisten brauchen! Leider tendiert unsere menschliche Natur eher dazu, auf all das zu blicken, was nicht gut läuft, und so verlieren wir rasch unseren Fokus auf die Güte Gottes. Wir sehen all das, was schief geht und werden schnell ungeduldig und unzufrieden. Wir beginnen, die kleinsten Probleme zu analysieren und diese riesengroß zu machen. Und je mehr wir über unsere Probleme reden, desto größer werden sie! Unsere Unzufriedenheit über unsere schlechten Umstände stiehlt uns unseren Frieden, unsere Freude und lässt und glauben, dass Gott Sich nicht um uns kümmert. Wie können wir nun aus dieser Spirale von Unzufriedenheit und Zweifel an Gottes Güte entfliehen? Die Bibel teilt uns eindeutig mit, was wir tun und wie wir leben sollen: „ Freut auch allezeit! Betet unablässig! Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes in Christus für euch.“ (1. Thessalonicher 5,16-18) – Moment –, ich soll mich freuen, wenn mein Kind krank wird? Ich soll Gott danken, wenn meine Waschmaschine kaputt geht? Ich soll beten, wenn sich mein Nachbar beschwert? Die Bibel lehrt uns nicht, dass wir uns über unsere Umstände freuen sollen, sondern in unseren Umständen. Dies ist ein großer Unterschied! Ich kann mich also freuen, dass Gott mir in dieser Situation hilft, dass ich mich um mein krankes Kind kümmern kann. Ich kann Gott „Danke“ sagen, wenn etwas kaputt geht, weil ich auf Seine Versorgung hoffen darf. Er weiß, was wir benötigen! Ich kann jederzeit beten, speziell für Menschen, die schwierig und herausfordernd sind und vielleicht Gottes Liebe noch nicht erlebt haben, denn diese Menschen helfen mir, in Gottes Liebe und Geduld zu wachsen! Manchmal benötigt es einfach einen Perspektivenwechsel, um Gottes Liebe und Güte zu sehen und zu erleben. Wende 1. Thessalonicher 5 heute in deinem Leben an, und finde selbst heraus, wie deine Augen plötzlich beginnen, immer mehr all die guten Dinge wahrzunehmen, die Gott dir täglich schenkt. Fragen zum Nachdenken: * Welche negativen Umstände in deinem Leben musst du heute vor Gott legen? Lade Ihn mit deinen eigenen Worten ein, dir heute in deinen schwierigen Umständen zu helfen! * Fällt es dir manchmal schwer, dankbar zu sein? Warum? Sprich mit Gott darüber! Versuche, mindestens zehn Dinge aufzuzählen, für die du dankbar sein kannst. Denke besonders auch an die Dinge, die für dich selbstverständlich sind. * Wer oder was hindert dich daran, in deiner jetzigen Situation dankbar zu sein? Mache es zu deiner Angewohnheit, Gott jeden Tag für mindestens drei Dinge „Danke!“ zu sagen. Gebet: „Lieber, gütiger Vater im Himmel. Danke, dass Du immer für mich da bist. Danke, dass Du mich versorgst, erhältst und mir Leben schenkst. Danke für alle Menschen, um die ich mich kümmern darf. Bitte hilf mir, mich in allen Situationen zu freuen, egal wie meine Umstände sind. Hilf mir, meinen Fokus stets auf Dich zu richten und allezeit das Gute in meinem Leben zu sehen. Hilf mir, dankbar zu sein für alles, was Du mir geschenkt hast und täglich schenkst. Amen.“