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Auf Gottes Güte VertrauenSample

Auf Gottes Güte Vertrauen

DAY 2 OF 5

# Tag 2: Gott ist deine Sicherheit Nahum 1,7 „ Gut ist der HERR. Er ist eine Bergfestung am Tag der Bedrängnis; und er kennt die, die sich bei Ihm bergen.“ (Elberfelder Bibel) Die Bibel spricht oft darüber, wie gut, gnädig und barmherzig Gott ist. In Nahum 1,7 lesen wir, dass der HERR gut ist, und auch hier finden wir wieder das hebräische Wort tôḇ . Nahum erklärt weiter, dass der HERR am Tag der Bedrängnis eine Bergfestung ist. Dieser „Tag der Bedrängnis“ heißt auf Hebräisch yôm ṣārâ und bedeutet auch „Tag der Schwierigkeiten, der Not, der Gefahr, des Leides, der Krankheit, der Probleme und Sorgen“. Das hebräische Wort für Bergfestung ist mā’ôz und kann auch „Ort der Sicherheit“ bedeuten oder „Schutz, Sicherheit, Stärke.“ Mit anderen Worten: Am Tag deiner Probleme und Sorgen ist Gott dein Schutz und deine Sicherheit! Mein Ehemann, unsere vier Kinder und ich zogen vor acht Jahren in die USA, da wir den Eindruck hatten, dass wir Teil eines christlichen Netzwekes in Texas werden sollten. Das war ein großer Glaubensschritt für uns, denn mein Mann hatte zwar einen guten Job in unserem Heimatland Österreich, aber keinen Job, als wir in Texas ankamen. Außerdem kannten wir kaum jemanden, und es dauerte eine Weile, bis wir gute Freunde fanden. Ganz am Anfang unserer Ehe hatten wir uns auch dafür entschieden, dass wir unseren Kinder den bestmöglichen Heimunterricht bieten wollten (in den USA nennen wir das „Homeschooling“). Ich blieb also zuhause bei unseren Kindern und hatte somit kein eigenes Einkommen. Als wir in den USA ankamen, war uns vieles fremd, und mein Mann fand eine Zeit lang keinen Job. Unsere Ersparnisse waren bald aufgebraucht, und wir erreichten den Tag, wo wir kein Essen und überhaupt kein Geld mehr hatten. Wir merkten rasch: „Entweder hält Gott, was Er verspricht und Er hilft uns in unserer Not, oder wir sind verloren!“ Wir trafen die Entscheidung, uns in dieser schwierigen Zeit, „am Tag der Bedrängnis“, voll und ganz auf Gott zu verlassen, – und wurden nicht enttäuscht. In dieser Zeit erwies sich Gott immer wieder als unsere einzige Sicherheit. Er versorgte uns von Tag zu Tag mit Essen, Gelegenheitsjobs oder Geld von Leuten, die gar nicht wussten, wie dringend wir es brauchten. Schließlich, nach einem Jahr in den USA, versorgte Gott meinen Mann mit einem guten Job, mit großartigen Freunden und sogar mit einem Haus! Wir bezeugen mit unserem Leben, dass Gott immer gut ist und Er unsere Sicherheit und unser Schutz am Tag der Not ist. Gerade dann, als wir Ihn am dringendsten brauchten, war Er für uns da. Er versorgte uns mit allem, was wir brauchten. Und das tut Er auch heute noch. Der bekannte christliche Bibellehrer Charles Spurgeon weist uns darauf hin, dass der „Tag der Bedrängnis“ (yôm ṣārâ) in Nahum 1,7 nur ein „Tag“ ist und von Gott als „Tag“ festgesetzt wurde und nicht als Woche, Monat oder Jahr. Spurgeon schreibt auch, dass Gott es „dem Teufel nicht erlauben wird, diesem Tag eine extra Stunde hinzuzufügen“. Und das sind gute Neuigkeiten für dich, wenn du dich gerade in einer schwierigen Zeit befindest: Es gibt ein von Gott festgesetztes Ende für all unsere Betrübnis! Natürlich dauert der „Tag“ in Nahum 1,7 nicht exakt 24 Stunden, aber es ist doch tröstlich zu wissen, dass dieser „Tag“ aus Gottes Sicht eine relativ kurze und begrenzte Zeit ist. In dieser Zeit der Bedrängnis merken wir oft recht schnell, wo wir in unserem Vertrauen auf Gott stehen. Es ist leicht, Gott zu vertrauen, wenn alles großartig läuft. Doch vertrauen wir auf Gott genauso sehr, wenn Schwierigkeiten kommen? Ich weiß nicht, was du gerade durchmachst oder mit welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen du gerade kämpfst, aber ich möchte dir folgende Fragen stellen: * Glaubst du, dass deine Probleme zu schwer und zu groß für Gott sind? * Denkst du, du kannst erst dann wieder zu Gott kommen, wenn all deine Probleme gelöst sind? * Versuchst du vielleicht, deine Probleme ohne Gott und mit deiner eigenen Kraft und deinem Verstand zu lösen? * Fühlt es sich für dich möglicherweise gerade so an, als ob du alles alleine tragen musst? Wenn du nur eine einzige dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, dann möchte ich dich hiermit ermutigen: Deine Probleme, deine Gedanken, deine Krankheit, deine Sünden, deine Scham sind niemals zu groß, zu schwer oder zu schlimm für Gott, den allmächtigen Schöpfer des gesamten Universums. Er hat dies bewiesen, indem Er Seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde sandte, um für all dies zu zahlen, was wir nicht alleine bewältigen können und was uns von Gott trennt. Er reinigt uns durch Sein Blut. Er heilt uns. Er befreit uns. Er hilft uns. Er ist mit uns, – und Er ist mit dir ! Er liebt dich! Versuche nicht, deine Probleme alleine zu tragen, sondern wirf deine gesamten Schwierigkeiten, Nöte, Ängste, Sorgen und Probleme im Gebet auf Gott. Er hilft allen, die ihr Vertrauen auf Ihn setzen. Er lässt dich nie allein. Er schenkt dir Kraft, alles zu schaffen, was du schaffen sollst. Vertraue auf Seine große Liebe und Güte. Suche Zuflucht bei Ihm. Setze all deine Hoffnung auf Ihn. Er ist treu und hält immer zu dir. Fragen zum Nachdenken: 1. Fällt es dir manchmal schwer, 100% auf Gott zu vertrauen? Warum? Von wem wurdest du in der Vergangenheit enttäuscht? 2. Welche Probleme in deinem Leben versuchst du selbst (ohne Gott) zu lösen? Warum? Sprich mit Ihm darüber! 3. Welche Bereiche in deinem Leben musst du Gott ganz ausliefern? Lege sie Ihm hin und lade Ihn ein zu wirken! 4. Wann hat sich Gott in deinem Leben schon als gut und treu erwiesen? Danke Ihm dafür! Gebet: „Allmächtiger Gott! Guter Vater im Himmel! Danke für all die Dinge, die Du mir in meinem Leben schon geschenkt hast. Danke für die Menschen in meinem Leben. Danke, dass Du mir immer hilfst. Ich bekenne, dass ich oft versuche, meine Probleme ohne Dich zu lösen. Bitte vergib mit, dass ich Dir nicht immer ganz vertraue. Bitte stärke mich im Vertrauen auf Deine große Liebe und Güte. Ich lege Dir all die Bereiche hin, die ich noch selbst kontrollieren möchte und ich lade Dich ein, dass DU die Kontrolle übernimmst und dass DEIN Wille in meinem Leben geschieht. Amen.“

Scripture

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