Revolution des Herzens. Aufbruch zu Gottes neuer WeltBeispiel

Tag 2: Schöpfung – vom Chaos zum Kosmos
Von Matthias Klügel, Gemeindereferent bei Compassion Deutschland
Wenn es bei uns zu Hause unordentlich war, sagte meine Mutter: „Hier herrscht ja ein Tohuwabohu.“ Damit meinte sie: Durcheinander, Wirrwarr, Chaos. Tohuwabohu ist die Abwesenheit von Ordnung. Und wenn das Chaos herrschte, mussten wir aufräumen, bis alles wieder bewohnbar war. Was ich damals nicht wusste: Das Wort „Tohuwabohu“ kommt direkt aus der Bibel. In 1. Mose 1,2 heißt es: „Die Erde war wüst und leer“ – oder eben: Tohuwabohu.
Die Schöpfungsgeschichte wirkt dann wie ein großer Aufräum- und Sortiervorgang. Gott gibt allem seinen Platz: Er teilt die Urflut in oben und unten, drängt das Meer zurück und schafft so trockenes Land. Drei Lebensräume entstehen – Himmel, Wasser, Land – und jeder wird mit Lebewesen gefüllt, „ein jedes nach seiner Art“. Der Wechsel von Licht und Dunkelheit, die Bahnen von Sonne und Mond bringen einen festen Rhythmus ins Leben. Kurz gesagt: Aus Chaos wird Kosmos.
Manchmal klingt das in der Bibel weniger harmonisch. Psalm 74 etwa beschreibt, wie Gott die Urflut bändigt: „Du hast das Meer gespalten und die Köpfe der Seeungeheuer zerschmettert.“ Für die Menschen damals war klar: Ordnung entsteht nicht von selbst, sie muss sich gegen das Chaos durchsetzen – gegen Dunkelheit, Urflut und Ungeheuer. Und Spuren des Chaos bleiben bestehen: Die Nacht bleibt dunkel. Das Meer bleibt gefährlich. Selbst der Garten Eden liegt nicht inmitten von Idylle, sondern grenzt an die Wildnis.
So ist die Schöpfung zwar „sehr gut“ (1. Mose 1,31), aber nicht fertig. Sie bleibt in Arbeit, ein „work in progress“. Auch bei uns zu Hause war das Aufräumen nie endgültig. Staub kommt zurück, Glühbirnen gehen kaputt, Dinge müssen immer wieder in Ordnung gebracht werden. Genauso hält Gott die Welt am Laufen, Tag für Tag (Psalm 104).
Für die Israeliten war diese geordnete, lebensfreundliche Welt nichts Selbstverständliches. Sie wussten: Sie ist Geschenk. Ausdruck von Gottes Liebe und Fürsorge. Schöpfung war damit kein abgeschlossenes Ereignis in einer fernen Vergangenheit – sondern die tägliche Wirklichkeit, in der sie (wie auch wir) noch immer lebten.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Bereit, eine der großen Storylines der Bibel zu entdecken? Gottes neue Welt bricht an. Und das hat etwas mit uns zu tun. Es geht um nichts weniger als eine Revolution des Herzens!
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