Eine Reise durch Lukas und die ApostelgeschichteSample

In diesem nächsten Abschnitt des Evangeliums nach Lukas gibt Jesus den Blinden das physische Sehvermögen, während er weiterhin geistliche Einsicht in das Leben in dem umkehrenden Reich Gottes gibt. Doch bevor jemand beginnen kann, mit Gebeten und Großzügigkeit gegenüber den Armen in dem Königreich zu leben, muss er es erst einmal betreten. Und niemand kann das Reich Gottes auch nur betreten, wenn er sich nicht vorher erniedrigt, um sich vollständig auf Gott zu verlassen. Manche vertrauen auf sich selbst und verstehen das nicht. Deshalb erzählt er dieses Gleichnis. Es lautet wie folgt. Eines Tages gehen zwei Männer in den Tempel, um zu beten. Der eine ist ein Pharisäer, bekannt für seine Kenntnis der Schriften und seine Führerschaft im Tempel, während der andere ein als Verräter verachteter Zöllner ist, der mit der korrupten römischen Besatzung zusammenarbeitet. Der Pharisäer spricht leise ein Gebet, in der er über alle Arten spricht, auf die er heiliger ist als alle anderen. Er dankt Gott dafür. Aber der andere Mann, der Zöllner, hält den Kopf gesenkt, während er betet. Er schlägt sich vor Kummer an seine Brust und sagt: „Gott, sei mir gnädig, einem Sünder!“ Jesus beendet seine Geschichte, indem er sagt, dass der Zöllner der Einzige war, der an diesem Tag vor Gott als Gerechter nach Hause ging. Er erklärt, wie diese verblüffende Umkehrung des Status in seinem Reich funktioniert: „Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden. Wer sich aber erniedrigt, wird erhöht werden.“ Lukas hebt dieses Thema der Demut hervor, indem er den Worten Jesu eine weitere Szene aus dem Leben Jesu folgen lässt. Lukas erklärt, wie Mütter und Väter ihre kleinen Kinder gelegentlich zu Jesus tragen, um seinen Segen zu erhalten. Die Jünger halten diese Störungen für unangebracht. Sie widersprechen den Familien und versuchen, sie wegzuschicken. Aber Jesus tritt für die Kleinen ein und sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran, denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.“ Er endet mit dieser Warnung und Einladung: „Wer das Reich Gottes nicht wie ein Kind empfängt, wird es überhaupt nicht betreten.“