Der 1. TimotheusbriefBeispiel

Paulus stellt der zerstörerischen Lehre das Evangelium von der Gnade und Herrlichkeit Gottes gegenüber. Die Lehre von der Gnade formuliert er persönlich aus eigener Erfahrung. Wie ihm Gottes Gnade zuteil wurde, ist ein Vorbild für alle kommenden Generationen. Denn wenn er als größter Sünder und Verfolger der Gemeinde sie erfahren durfte, dann gilt sie auch für alle anderen „Sünder“ (vergleiche die Liste von Vers 9-10).
Paulus will betonen, dass es hauptsächlich darum geht, dass Menschen gerettet werden durch den Glauben, dass sie ewiges Leben empfangen und zur Verherrlichung Gottes leben. Diese Lehre ist gesund und heilsam für den Menschen und deshalb soll Timotheus daran festhalten und dafür kämpfen.
Zum Glauben gehört auch ein reines Gewissen. Wer das missachtet, kann Schiffbruch erleiden wie Hymenäus und Alexander und auch als Christ wieder unter die Herrschaft Satans geraten. Dem Satan zu übergeben bedeutet vermutlich, aus der Gemeinde auszuschließen.
Der Verführung zur Irrlehre geht der Abfall vom Glauben, der Abwendung vom Evangelium, voraus. Abfall vom Glauben bedeutet nicht zwingend Hinkehr zum alten Leben ohne Christus, sondern er kann auch darin bestehen, dass man sich Spezialbereichen zuwendet, bei denen die Gnade und das Bleiben in Christus nicht wesentlich sind.
Man kann „theologische Forschung“ betreiben ohne Christus. Auf diesem düsteren Hintergrund des Briefes leuchtet die Bedeutung der persönlichen Beziehung zu Jesus Christus als Wesen des Glaubens besonders klar hervor.
Zum Nachdenken:
Timotheus war keine Kämpfernatur. Deshalb muss Paulus ihn ermutigen. Wie macht er das? Er erinnert ihn an prophetische Worte, die über sein Leben ausgesprochen wurden. Was er von Gott empfangen hat, darin soll und kann er leben. Ein schönes Beispiel, was Mentoring ausmacht.
Frage zum Austausch:
Warum kann es hilfreich sein, anderen zu erzählen, wie wir zum Glauben an Jesus gefunden haben und wie Gottes Gnade Wirklichkeit wurde in unserem Leben?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Paulus schrieb nicht nur an Gemeinden, sondern auch an Mitarbeiter. Einer seiner wichtigsten war Timotheus. Nicht nur Mitarbeiter, sondern geistlicher Sohn. Wie er ihn als Seelsorger und und Lehrer der Gemeinde ermutigt, ist auch für uns lesenswert. Dazu will dieser Plan helfen.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: christusgemeinde-nagold.de
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