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Finde deine Lebensmelodie - und verändere die Welt

Tag 3 von 5

Tag 3
Multiplikation statt Division (1. Samuel 1)

In unserer Gesellschaft geht es immer mehr darum, Position zu beziehen und sich zu einem „Lager“ oder einer Meinung zu bekennen. Das führt immer öfter zu Division, zu Trennung. Um dem Trend entgegenzuwirken, frage ich mich: Wie können wir multiplizieren statt dividieren? Wie können wir gerade zwischen den Generationen mehr Einheit finden?

In 1. Samuel 1 steht die bewegende Geschichte einer Frau, die lange Zeit keine Kinder bekommen konnte. Nachdem sie durch intensives Gebet ein Wunder erlebt und schwanger wird, geht sie den ersten wichtigen Schritt, damit Multiplikation geschehen kann:

1. Gott geben, was Gott gehört.

Sie versteht, dass alles, was sie besitzt, ein Geschenk Gottes ist. Sie ist nicht Eigentümerin, sondern Verwalterin. Deshalb gibt sie Gott ihr Kind zurück: „Verzeihung, mein Herr”, sagte Hanna, „so gewiss du lebst: Ich bin die Frau, die einmal an dieser Stelle stand und betete. Hier ist das Kind, um das ich damals Gott angefleht habe; Er hat mein Gebet erhört. Auch ich will nun mein Versprechen erfüllen: Das Kind soll für sein ganzes Leben dem Herrn gehören.” (1. Samuel 1,26-28)

Wenn wir ein multiplikatives Leben führen wollen, dann gilt dieses Prinzip auch für uns: Was wir haben, ist uns von Gott zum Verwalten geschenkt. Darum ist es wichtig, dass wir anfangen, es mit anderen zu teilen. Die Dinge, die wir Gott zurückgeben, multiplizieren sich.

2. Investiere dich in die nächste Generation.

Die zweite Multiplikation in dieser Geschichte ist die Beziehung zwischen dem alten Priester Eli und dem jungen Sohn Samuel: „Unterdessen tat Samuel seinen Dienst vor dem Herrn. Obwohl er noch so jung war, trug er schon den leinenen Priesterschurz. (…) Samuel aber blieb im Heiligtum des Herrn und wuchs dort auf. Samuel aber wuchs heran zu einem jungen Mann, an dem Gott und die Menschen Freude hatten.“ (1. Samuel 2,18 + 21 + 26). Ich stelle mir vor, wie die beiden trotz beinahe 100 Jahre Altersunterschied ein intensives Mentorenverhältnis hatten. Wie Eli alles, was er wusste und gelernt hatte, dem jungen Samuel beibrachte. Eli investierte sich, nahm sich Zeit und erklärte Samuel sogar, wie man auf die Stimme Gottes hört. Wenn wir multiplizieren wollen, dann müssen wir reichlich in andere investieren: „Denkt daran: Wer spärlich sät, wird nur wenig ernten. Aber wer mit vollen Händen sät, auf den wartet eine reiche Ernte.“ (2. Korinther 9,6)

3. Lerne von der nächsten Generation (Ernten)

Was mich an dieser Geschichte am allermeisten begeistert ist, wie sich am Ende alles dreht. Eli ist zu alt geworden und hat Gottes Stimme schon lange nicht mehr gehört. Nun profitiert Eli davon, dass er Samuel beigebracht hatte, wie man Gottes Reden wahrnimmt. Gott redet nachts zu Samuel und gibt ihm eine Botschaft für Eli weiter. Und das Beeindruckende dabei ist, dass der 98-jährige Eli bereit ist, auf einen Teenager zu hören. Er ist bereit, von der nächsten Generation zu lernen und ist überzeugt, dass Gott auch zu Jugendlichen redet.

Zum Weiterdenken:

Probiere doch selbst einmal Multiplikation statt Division: In wen in deinem Umfeld kannst du dich heute investieren?

Die Heilige Schrift

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