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Finde deine Lebensmelodie - und verändere die WeltBeispiel

Finde deine Lebensmelodie - und verändere die Welt

Tag 1 von 5

Tag 1
Deine Lebensmelodie (1. Mose 37,12-36; 1. Mose 39; 1. Mose 50,15-21)

Die Titelmusik von Star Wars, der Hochzeitsmarsch, Mozarts „Kleine Nachtmusik“ oder die „Ode an die Freude“. Das sind Melodien, die jeder kennt. Doch wie kann unsere Lebensmelodie zu einer Melodie mit Wiedererkennungswert werden? Wie kann unsere Lebensmelodie in Dur statt in Moll spielen? Und was kann ich tun, wenn mein Leben gerade eine schiefe Note spielt?

Eines weiß ich ganz sicher: Wir alle wünschen uns, eine schöne Lebensmelodie zu spielen. Aus dem Leben von Josef können wir drei Prinzipien lernen, mit denen unsere Lebensmelodie gelingen kann:

1. Von Moll zu Dur: Jesus ändert deine Melodie.

Wenn wir genauer auf die Lebensmelodie von Josef achten, sehen wir: seine Melodie ist ein ständiges Auf und Ab. Der Lieblingssohn seines Vaters verliert seine Mutter in jungen Jahren. Gott lässt ihn von großem Erfolg und Anerkennung träumen und prompt wird er von seinen neidischen Brüdern als Sklave ins Ausland verkauft. Nachdem er in Ägypten zu Ansehen kommt, landet er dank einer hinterhältigen Intrige auf Jahre im Gefängnis. Sein Leben war alles andere als einfach. Aber Josef hatte die richtigen Vorzeichen vor seiner Melodie stehen. Das verhindert, dass er ins Moll abrutscht. Sein Notensystem wurde vom G-Schlüssel bestimmt: von dem tiefen Glauben, dass Gott es gut mit ihm meint.

2. Von Dissonanz zu Harmonie: Gott schreibt deine Melodie weiter.

Der berühmte Jazz-Trompeter Miles Davis hat einmal gesagt: „Es ist nicht der Ton, den du spielst, der falsch ist. Es ist der nächste Ton, der darüber entscheidet, ob er gut oder schlecht war.“ Josef schaffte es immer wieder, die Dissonanzen und Reibetöne in seinem Leben aufzulösen. Wie? Indem er darauf vertraute, dass seine Melodie durch den nächsten Ton wieder harmonisch werden würde. Das zeigt sich in 1. Mose 50,20: Da sagt Josef zu seinen Brüdern: „Ihr hattet Böses mit mir vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet; denn Er wollte auf diese Weise vielen Menschen das Leben retten. Das war Sein Plan, und so ist es geschehen.“

Das Entscheidende bei Josef ist, dass sein Satz keinen Punkt, sondern ein Komma hatte. „Ihr hattet Böses vor, aber Gott…“ Er endet nicht in der Verbitterung, weil er immer wusste: Gott wird die Dinge wieder zum Guten wenden und der letzte Ton meiner Melodie ist noch nicht geschrieben.

3. Vom Solo zum Chor: Anderen helfen, ihren nächsten Ton zu finden.

Noch etwas anderes zieht sich bei Josef wie ein roter Faden durch sein Leben: Trotz der Herausforderungen in seinem Leben versinkt er nicht im Selbstmitleid, sondern kümmert sich um andere. Schon im Hause des ägyptischen Beamten Potifar machte er seine Aufgaben als Sklave so zuverlässig, dass er schnell mehr Verantwortung bekam. Selbst im Gefängnis dreht er sich nicht um sich selbst, sondern fängt an, den anderen Gefangenen zu dienen und ihre Träume zu deuten. Und auch am Ende, als er Millionär ist und in einem Palast wohnt, sorgt er sich um das Wohl des ganzen Landes und stellt sicher, dass die Leute genug zu essen haben. Josef wusste immer: Gott beschenkt mich, damit ich andere beschenken kann. Oder wie es in 1.Mose 12,2 heißt: „Ich will dich segnen und du sollt ein Segen sein“. Wenn wir anfangen anderen dabei zu helfen, eine schöne Lebensmelodie zu schreiben, dann wird unsere auch gelingen.

Tag 2

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