Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Drei Mal. Dasselbe Gebet. Jesus wusste natürlich, dass Sein Vater Ihn jedes Mal gehört hatte. Ihre Nähe zueinander war menschlich nicht nachvollziehbar. Der Vater und der Sohn waren Teil der Dreieinigkeit, ein und derselbe Gott. Warum also betete Jesus drei Mal zum Vater, und zwar immer fast die selben Worte?

Vielleicht soll es uns zeigen, dass wir im Gebet verharren sollen, bis wir die Ruhe verspüren, die nur Er schenken kann. Jesus tat dies. Im Gebet schüttete Er Sein Herz darüber aus, was Ihn so niederdrückte. Und als Er schlussendlich ermutigende Hingabe verspürte, stand Er auf und ging Seinen Weg in absolutem Gehorsam.

So wie Jesus haben auch wir das Vorrecht, unser Herz in beharrlichem Gebet auszuschütten. Es geht nicht darum, Gott zu dem zu überreden, das wir uns wünschen. Es geht darum, dass wir lernen, uns Ihm völlig hinzugeben. Und genau wie Jesus erheben wir uns von unseren Knien in der Gewissheit, dass Gott uns gehört hat und der Sieg unser sein wird.

Werde konkret

Was bedrückt heute mein Herz? Bringe ich es im Gebet vor Gott? Erfahre ich Seinen Frieden? Und gehe ich gehorsam weiter?

Gehe tiefer

Gott Vater, danke für dieses unglaubliche Vorrecht, Dich im Gebet anrufen zu dürfen. Danke für Jesu Beispiel, der immer wieder zu Dir kam. Hilf mir, im Gebet zu verharren, bis ich Deinen Frieden und diese innere Stärke im tiefsten Kern meines Seins erfahre. Amen.