Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Wir beginnen die Andacht dieser Fastenzeit mit einer Person, die den Durchblick hatte. Maria, die Schwester von Martha und Lazarus, hatte es tatsächlich verstanden. Sie hatte sogar mehr verstanden, als die empörten Jünger, die sie davon abhalten wollten, ihr kostbares Öl an Jesus „zu verschwenden“. Sie hatte vermutlich verstanden, dass Jesus nicht mehr allzu lange unter ihnen sein würde.

Ihre Reaktion auf Jesu unmittelbar bevorstehenden Tod ist wunderbar. Sie betete Ihn an. Keine beiläufige Anbetung, die nur ein weiterer Punkt auf einer Liste war. Es war eine verschwenderische Anbetung, über deren Kosten sie nicht nachdachte. Es war eine ehrfürchtige Anbetung, eine außergewöhnliche Anbetung, vielleicht sogar eine unvernünftige Anbetung. Sie hatte weder die Zeit im Blick, noch ihr Portemonnaie oder die Menschen um sie herum, die sie mit erhobenem Finger verurteilten.

Stattdessen hatte sie nur Jesus im Blick. Sie ließ zu, dass Er ihr Mittelpunkt war und alles andere um sie herum in den Schatten stellte. Sie betete an, als ob es niemand sonst sehen könnte.

Werde konkret

Wie reagiere ich auf Jesu Tod am Kreuz? Bringe ich Ihm ein Opfer der Anbetung und des Lobes dar? Oder ist mein Opfer in dieser Fastenzeit eher auf meinen eigenen Nutzen ausgerichtet?

Gehe tiefer

Vater im Himmel, zeig mir bitte eine Anbetung, die mir alles abverlangt. Hilf mir, Dich zu lieben und zwar nicht nur mit Worten, sondern mit ganzer Seele, ganzem Verstand, all meiner Kraft und mit all meinem Herzen. Lass mich nie zufrieden sein mit halbherziger Anbetung, sondern lass in mir die Flamme des Glaubens brennen, die von einer tiefen Ehrfurcht vor Dir entzündet wurde. Amen.