Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Heute lesen wir die wohlbekannte Geschichte von Petrus' Verleugnung. Jedes Mal, wenn er gefragt wurde, ob er Jesus kennen würde, wies er das noch vehementer zurück.

Petrus, der kurz zuvor noch beteuert hatte, dass er sein Leben für Jesus geben würde, ließ sich nun von einem Dienstmädchen abschrecken.

Als der Hahn krähte, erinnerte sich Petrus. Er spürte sofort die Verurteilung in seinem Herzen. Er weinte bitterlich.

Auch wenn es in diesem Abschnitt nicht erwähnt wird, so wurde Petrus hier doch zu der ersten großen Stimme des Evangeliums.

Nach seinem Fehler wurde er von Jesu Armen umfangen. Petrus ließ zu, dass das Urteil der Sünde ihn umwarf und er ließ zu, dass die Vergebung der Sünde ihn wieder aufrichtete.

Ich muss an Psalm 37,24 denken: Selbst wenn er einmal stolpert, fällt er nicht zu Boden, denn der Herr hält ihn fest an der Hand. Das ist Petrus. Und das ist sein treuer Gott.

Unsere kleinsten Patzer und Fehler und unsere größte, dunkelste Sünde – nichts davon ist jenseits von Gottes Erlösung.

Werde konkret

Fühlt es sich manchmal so an, dass Gott mir eine bestimmte Sünde nicht vergeben kann? Fühlt es sich so an, dass selbst dann, wenn Gott mir vergibt, ich selbst mir nicht vergeben kann? Was ist, wenn Gott mir sagt, dass meine Weste reingewaschen ist und Er einen neuen Geist in mich gelegt hat?

Gehe tiefer

Gott Vater, danke für Deine Gnade und Vergebung. Ich verdiene weder die zweite noch die dritte oder die 100ste Chance, die Du mir gibst. Du bist treu, erhebst mich aus der Asche und legst mir ein neues Lied auf die Lippen. Amen.