Umgang mit GenerationsflüchenSample

Tag 3: Flüche brechen: Autorität und Freiheit in Christus

Im christlichen Leben ist das Verständnis unserer Autorität in Christus von wesentlicher Bedeutung, um den Flüchen zu begegnen und sie zu brechen, die auch unter dem Neuen Bund auftreten können. Die Bibel lehrt uns deutlich, dass wir trotz der Realität der Flüche die Macht und Autorität haben, sie zu überwinden. Diese Wahrheit ist grundlegend für ein Leben in Freiheit und Sieg in Christus.

Jesaja 54,17 bietet uns eine kraftvolle Zusicherung: Keine Waffe, die gegen uns geschmiedet wird, wird Erfolg haben, und jede Zunge, die sich zum Gericht gegen uns erhebt, werden wir verurteilen. Diese göttliche Verheißung offenbart nicht nur Gottes Schutz, sondern auch die Autorität, die Er uns gibt, geistliche Angriffe abzuwehren und zunichte zu machen. Das bedeutet, dass Waffen trainiert werden können - Angriffe können stattfinden – aber sie werden nicht siegen. Das ist eine wichtige Unterscheidung, die unterstreicht, dass es zwar einen Kampf geben kann, der Sieg aber sicher ist, wenn wir handeln.

Das Neue Testament ist voll von Hinweisen auf diese Autorität. In Matthäus 16,19 verspricht Jesus, dass das, was wir auf Erden binden, auch im Himmel gebunden sein wird, und das, was wir auf Erden lösen, auch im Himmel gelöst werden wird. Das zeigt uns, dass die Worte, die wir in Seinem Namen und im Glauben sprechen, echte und wirksame Macht im geistlichen Bereich haben. Das geht weit über bloße Worte hinaus: Es ist eine Manifestation der himmlischen Autorität, die wir hier auf Erden ausüben.

Im Angesicht von Flüchen, ob sie nun das Ergebnis seelischer Bindungen, negativer Worte oder falscher Zeugnisse sind, muss unsere Reaktion proaktiv und autoritär sein. Der Apostel Petrus wurde in einer Situation, in der er einen menschlichen Willen äußerte, der die göttlichen Pläne durchkreuzte, von Jesus korrigiert, der ihm sagte: „Geh hinter mich, Satan!“ (Matthäus 16,23). Das zeigt, dass selbst wohlwollende Absichten, wenn sie nicht mit Gottes Willen übereinstimmen, Flüche auslösen können, die wir erkennen und zurückweisen müssen.

Wir müssen daher wachsam sein und nicht nur äußere Angriffe erkennen, sondern auch subtile Einflüsse, die uns in die Irre führen könnten. Indem wir jedes Wort und jede Tat, die nicht dem Willen Gottes für unser Leben entsprechen, erkennen und verurteilen, üben wir aktiv unser Erbe in Christus aus. Wir stehen den Angriffen des Bösen nicht passiv gegenüber; im Gegenteil, wir sind aufgerufen, ihnen mit der Kraft zu begegnen, die Gott uns anvertraut hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Brechen von Flüchen nicht nur ein Akt der Verteidigung ist, sondern eine Ausübung von Autorität. Als Kinder Gottes sind wir ausgerüstet und berufen, die Wahrheit zu verkünden, Lügen zu stürzen und den Frieden Christi in unserer Umgebung durchzusetzen. Das ist unser Recht und unsere Verantwortung als Gläubige, damit wir die Freiheit, die Christus am Kreuz für uns gewonnen hat, voll und ganz leben können.

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Jérémy Pothin