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Blessed - 24 Tage gute NachrichtenSample

Blessed - 24 Tage gute Nachrichten

DAY 16 OF 24

[IMAGE CONTENT] \- Maxi, O'Bros In meiner Zeit nach der Schule hatte ich mich entschieden, ein FSJ mit einer christlichen Organisation in den Slums einer philippinischen Stadt zu machen. Dazu fehlte mir damals allerdings einiges an Geld, weshalb mir ein Kumpel einige Tage vor meinem Abflug eine Spende überwies, mit Philipper 2,3-5 im Betreff. Tut nichts aus Eigennutz und eitler Ehre und so weiter. Vielleicht ein bisschen stolz sah ich mich bestätigt, denn das war ja genau das, was ich vorhatte: Ganz uneigennützig armen Kindern helfen. Als ich wenige Tage später im Dreck der Slums stand, empfand ich den Anblick der Menschen als erdrückend. Die meisten verdienten ihren Lebensunterhalt, indem sie in Müllbergen nach wiederverwendbaren Materialien suchten, um sie zu verkaufen. Der Gestank überall war unerträglich. Horden von Kindern liefen völlig verdreckt und ohne feste Schuhe durch den Müll. Wo ich einige Tage zuvor noch insgeheim stolz darüber gewesen war, dass ich die kommende Zeit uneigennützig opfern würde, um armen Menschen mit meinen Fähigkeiten zu helfen, machte sich plötzlich die Frage in mir breit, wie ich es denn überhaupt verdient hatte, so privilegiert und behütet in Deutschland aufgewachsen zu sein? Wenn Kinder auf der anderen Seite der Erde vor Hunger regelmäßig Müll essen müssen. Ich musste an die Bibelstelle denken: Tut nichts aus Eigennutz oder eitler Ehre (griechisch: Kenodoxia). „Kenodoxia“ bedeutet übersetzt so viel wie „ungerechtfertigter Stolz, der nicht auf Fakten basiert“. Was von dem, wer ich war, und was von dem, was ich zu geben hatte, hatte ich aus mir selbst heraus? Was im Leben hatte ich mir wirklich selbst verdient? Die einzige Antwort, die ich darauf finden konnte, ließ die „Kenodoxia“ in mir schmerzhaft zu einem ziemlich jämmerlichen Häufchen schwinden. „In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das seine, sondern auf das des anderen." Ich fing an, das auszuprobieren. Ich versuchte mir immer, wenn ich mit anderen Menschen zu tun hatte, aktiv klar zu machen, dass mein Gegenüber höher steht als ich selbst. Und ich war verblüfft, wie mir das förmlich die Tür zu den Menschen öffnete. Es half mir, selbst Menschen, die aus einer mir völlig fremden und unverständlichen Kultur kamen und die für mich manchmal ziemlich irrational handelten, zu lieben. Und zwar von ganzem Herzen. Ich versuchte, mein Gegenüber nicht mit meinen Augen, sondern durch Gottes Augen zu sehen. Und es schien, als ob ich plötzlich Gottes Gesicht in der anderen Person entdeckte, als ob Er viel öfter durch die Menschen zu mir sprach. In Vers 5 heißt es, dass wir dieselbe Gesinnung untereinander haben sollen, wie Jesus. Jesus hätte als Einziger wirklich Grund gehabt, stolz zu sein und Sich als etwas Höheres als die anderen zu sehen. Aber Er gab alles auf (Verse 6-8). Und Er sagte: Was wir den Geringsten unter uns tun, das tun wir Ihm (Matthäus 25,40). Action Step: Versuch doch mal bis Weihnachten jeden Menschen, dem Du begegnest, aktiv höher zu achten als dich selbst. Du wirst merken, wie sehr es auch dich glücklicher macht. Wenn du es so richtig wissen willst: Schreibe mindestens 5 Namen von Menschen, bei denen dir das besonders schwer fallen könnte jeweils auf 3 kleine Zettel und kleb sie an Orte, wo du oft über sie stolperst (z. B. Spiegel, Schreibtisch, in deinen Schuhen, vor’m Klo,…). Und dann freu dich auf das, was Gott in dir bewirken wird!
Day 15Day 17

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Blessed - 24 Tage gute Nachrichten

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