Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Da antwortete ihm Jesus: „Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit Mir im Paradies sein.“

Der Verbrecher am Kreuz neben Jesus hörte, wie Er um Vergebung für diejenigen rief, die Ihn ans Kreuz nagelten.

Er wusste, dass etwas anders war mit dem Mann, der neben ihm hing. Wir wissen nicht, in welchem Moment sich in dem Verbrecher etwas veränderte, aber er sagte zu Ihm: „Herr, gedenke an mich, wenn Du in Deiner Königsherrschaft kommst“ (SCH2000).

Das Wort „Königsherrschaft“ ist das Schlüsselwort. Der Verbrecher und damit nachweislich der „Bösewicht“ erkannte, dass der Mann, der verwundet und verprügelt neben ihm am Kreuz hing, der König war.

Er setzte seinen Glauben auf diesen unwahrscheinlichen Herrscher.

Und augenblicklich nahm Jesus den verurteilten Verbrecher an. Jesus gab Sein Recht auf soziale Gerechtigkeit auf. Er hebelte damit jede Vorstellung davon aus, was gesellschaftlich akzeptabel ist oder was als moralisch rechtschaffen betrachtet wird.

Der Verbrecher setzte seinen Glauben auf Jesus. Und Jesus tauschte die schmutzigen Lumpen des Verbrechers mit dem Gewand der Gerechtigkeit aus. Es wurden keine Wechselgebühren berechnet. Keine Fragen gestellt.

Werde konkret

Halte ich an einer hochmütigen Vorstellung fest, was für Gott „gesellschaftsfähig“ ist? Schreibe ich manche Menschen unbewusst als „nicht erlösbar“ ab? Was kann ich tun, um wirklich zu begreifen, dass die Errettung ein kostenloses Geschenk ist für ALLE, die glauben?

Gehe tiefer

Himmlischer Vater, danke für die beruhigenden Worte Jesu an den Verbrecher. Sie waren nicht nur leere Phrasen. Jesus besiegelte das Versprechen, das Er gab, mit Seinem Blut. Danke, dass Er die Vorstellung von sozialer Korrektheit brach, um Seine Gnade zu offenbaren. Hilf mir, es Ihm gleichzutun. Amen.