Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Journeying With Jesus - 40 Days Lent Devotional

Tag 25 von 40

Gegen drei Uhr schrie Jesus laut: „Eli, Eli, lama sabachthani?“ Das heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Dieser Schrei der Verlassenheit ist etwas, das wir nie gänzlich begreifen werden können. Es war ein Schrei aus dem Innersten des dreieinigen Gottes.

Ich habe schon einmal die Erklärung gehört, dass Jesus durch die vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Sünden der Welt so verdorben war, dass Gott, der Vater, Sein Gesicht von Seinem geliebten Sohn abwenden musste. Meiner Meinung nach konnte Er es nicht ertragen, dass die Verdorbenheit der Welt von dem heiligen, makellosen Lamm Gottes auf Sich genommen wurde.

Dies ist das einzige Mal, dass Jesus den „Vater“ mit „Gott“ ansprach. Ich glaube nicht, dass wir je die Dynamik jenes Moments erfassen werden. Aber in diesen Worten kommt die blanke Verzweiflung, die Jesus verspürte, deutlich zum Ausdruck. Jesus durchlebte den Zorn, den wir verdienten, indem Er die Schuld auf Sich nahm. Jesus gab Sein Recht auf Intimität mit Seinem Vater auf.

Das war der Grund, warum Er im Garten Gethsemane trauerte und betete.

Doch hinter all dem steht die Tatsache, dass Jesus das Kreuz ertrug und über dessen Schande hinwegsah um „der Freude willen, die vor Ihm lag“.

Werde konkret

Erlaube ich der Einsamkeit und Verlassenheit des Kreuzes, mein Herz zu berühren?

Gehe tiefer

Jesus, ich werde nie in der Lage sein, jenen Moment der Finsternis zu verstehen, als Du diesen Schrei der Verlassenheit ausgestoßen hast. Aber weil Du diese Einsamkeit durchlebt hast, werde ich niemals alleine sein müssen. Ich bin angenommen, weil Du hingegeben wurdest. Mir wird vergeben, weil Du verurteilt wurdest. Oh Gnade Gottes, wunderbar – wie ist sie nur möglich? Amen.

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Journeying With Jesus - 40 Days Lent Devotional

‚Unterwegs mit Jesus‘ ist ein Bibelleseplan, der uns an Jesu Seite durch die letzten beiden Kapitel des Matthäusevangeliums führt. Wir halten inne, um uns auf Seine letzten Tage auf der Erde zu konzentrieren und auf das, was sie für uns bedeuten. Wie verändert das, wer ich bin und zu Wem ich gehöre? Wir werden uns die Zeit nehmen, um in der Heiligen Schrift zu verweilen und dann durch gezielte Fragen konkret nachzudenken, wie gut wir Jesus schon kennengelernt haben.

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Wir möchten Susan Narjala für die Bereitstellung dieses Plans danken. Für weitere Informationen (auf Englisch) besuche bitte: http://www.susannarjala.com