Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach Er: „Es ist vollbracht!“ Und Er neigte das Haupt und übergab den Geist.

Diese drei Worte – es ist vollbracht – sind eine Siegeserklärung.

Jesus verwendet einen eher ungewöhnlichen Satzbau. Die korrekte Grammatik wäre gewesen: Es ist vollbracht worden. 

Doch Jesus kompromittiert absichtlich Seine Grammatik, um zu erklären, dass die Wirkung Seines Opfers für alle Zeiten gilt. Er zählt noch heute. Sein Opfer gilt jetzt noch, genauso wie es damals galt.

Jesus hatte den Auftrag erfüllt, für den Er gekommen war. Er wurde perfekt abgeschlossen. Er gab Sich hin, sogar bis in Seinen Tod hinein. Er ermöglichte einer sündhaften Menschheit, eine ewige Beziehung mit dem Heiligen Gott zu haben.

Nichts muss hinzugefügt werden. Keine guten Werke. Keine weiteren Opfer. Dies war der größte Sieg in der Geschichte der Menschheit. Ein Sieg über die Sünde und den Tod.

Werde konkret

Glaube ich daran, dass ich aufgrund des Kreuzes die Sünde besiegt habe? Oder habe ich das Gefühl, dass ich den Wellen der Verdorbenheit, die von der Welt hereinrollen, nicht standhalten kann? Klammere ich mich an das Kreuz nicht nur, um errettet zu sein, sondern um täglich die Sünde zu besiegen?

Gehe tiefer

Gott Vater, manchmal verfalle ich in gewohnheitsmäßige Sünde. Ich vergesse, dass Du den Sieg davongetragen hast. Hilf mir zu verstehen, dass „es vollbracht ist“. Alles, was ich tun kann, ist, dieses Geschenk anzunehmen und in Deiner Errungenschaft zu ruhen. Amen.