Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Jesus betete: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

Sogar während die Nägel in Seine Hände und Füße geschlagen wurden, sagte Er diese Worte. Mit jedem Hieb des Hammers, der in Seine Fäuste schlug.

Tat es den römischen Soldaten leid? Zeigten die Pharisäer Reue? Entschuldigten sie sich?

Nein.

Und trotzdem schenkt Jesus Vergebung. Einseitige Vergebung. Es musste ihnen nicht leidtun und sie mussten nicht um Vergebung bitten.

Er zeigte uns, was es bedeutet, die eigenen Rechte aufzugeben. Sogar das Recht auf Vergeltung.

Indem Er dies tat, starb Er frei von Verbitterung. Er sprach die Worte laut aus, um uns zu zeigen, was es bedeutet, Menschen aus dem Einfluss von Wut zu entlassen und damit uns selbst von dem immer weiter steigenden Druck der Verbitterung zu befreien.

Werde konkret

Wen muss ich in Vergebung loslassen, so wie Jesus mir vergeben hat? Bin ich bereit, auf mein Recht auf Vergeltung zu verzichten? Vertraue ich darauf, dass Gott mich und meine Sache rechtfertigen wird?

Gehe tiefer

Gott Vater, ich verdiene die Vergebung nicht, die Du durch Deinen Sohn so frei anbietest. Ich bete, dass Du mir hilfst, mein Recht darauf, Recht zu haben, und mein Recht auf Vergeltung aufzugeben. Hilf mir zu erkennen, dass ich, wenn ich Menschen in Vergebung loslasse, mir selbst erlaube, ein erfüllteres, freieres Leben zu führen. Amen.