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Psalm 94

94
1Gott, der du Vergeltung übst,#In deiner strafenden Gerechtigkeit. o Jahwe, / Gott, der du Vergeltung übst, erscheine im Lichtglanz!#Deiner Herrlichkeit. — Der Psalmist ruft zu Gott, er möge der Ungerechtigkeit im Land ein Ende machen und die ungerechten Richter strafen (V1-4). Er schildert ihr Treiben (V5-7), beleuchtet ihre Torheit, in der sie Gottes Allwissenheit leugnen (V8-11), preist Gottes Treue und Gerechtigkeit (V12-15) und begründet dies durch seine eigne Erfahrung (V16-23). Über die Entstehungszeit und den Verfasser des Psalms läßt sich nichts Näheres sagen. 2Erhebe dich, Richter der Erde, / Vergilt den Stolzen nach ihrem Tun! 3Wie lange, Jahwe, sollen die Frevler, / Wie lange sollen die Frevler jauchzen? 4Sie stoßen trotzige Reden aus, / Alle Übeltäter prahlen. 5Dein Volk, o Jahwe, zertreten sie, / Und sie bedrücken dein Erbe. 6Witwen und Fremdlinge würgen sie, / Und sie morden die Waisen. 7Dabei denken sie noch: "Jah#Über den Gottesnamen Jah s. den Schluß der Einleitung. siehet es nicht." / Und: "Der Gott Jakobs beachtet es nicht." 8Merkt doch auf, ihr Toren im Volk, / Und ihr Narren — wann werdet ihr klug? 9Der das Ohr gepflanzt — er sollte nicht hören? / Oder der das Auge gebildet, sollte nicht sehn?#Gott sieht und hört alles. 10Der Völker erziehet, sollte nicht strafen — / Er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?#Sollte der nicht selbst hören, sehen und vor allem richterlich strafen? 11Jahwe kennt der Menschen Gedanken, / Er weiß: Sie sind nichts als leerer Wahn.#1Kor 3:20. 12Heil dem, den du zurechtweist, Jah, / Den du aus deinem Gesetze belehrst, 13Daß er ruhig#Innerlich unangefochten. bleibe in Unglückstagen,#In den Tagen, wo Gott die Frevler straft. / Wenn#Oder "während". dem Frevler die Grube gegraben wird.#Wenn das göttliche Gericht über ihn hereinbricht. 14Denn nicht verstoßen wird Jahwe sein Volk / Und sein Erbe nimmer verlassen. 15Denn das Recht wird zuletzt doch gerecht gehandhabt, / Und alle Redlichen werden das freudig begrüßen.#Der Sinn von V15 ist: Gott wird nicht zulassen, daß die Ordnungen des Rechts, die er selbst gegeben hat, für immer mißbraucht werden, sondern sie sollen zur Freude aller Redlichen und Aufrichtigen endlich doch ihre wahre Bestimmung erfüllen. 16Wer wird mir beistehn gegen die Frevler, / Wer tritt für mich ein wider Übeltäter?#V16-19: In der Gemeinschaft mit Gott hat der Psalmist Ruhe, Trost und Frieden mitten in allem Leid und aller Ungerechtigkeit der Welt. 17Wäre nicht Jahwe mein Helfer gewesen — / Ich läge beinahe in Todesstille.#In der Stille des Totenreiches. 18Wenn ich dachte: "Es wankt mein Fuß", / So sützte mich, Jahwe, deine Hand. 19Wenn die Sorgen sich türmten in meinem Herzen, / Hast du mich mit deinem Troste erquickt. 20Hat Gemeinschaft mit dir der verderbliche Stuhl, / Der Unheil schmiedet "nach dem Gesetz"?#Durch die vielen ungerechten Urteile, die aber scheinbar nach dem Buchstaben des Gesetzes ergehen, wird der Stuhl, d.h. der Richterstuhl, von dem Segen für das Volk ausgehen sollte, sehr oft zu einem Stuhl, der Unheil und Verderben bringt. Der Psalmist fragt nun: Sollte es denn möglich sein, daß du, Gott, mit dieser Ungerechtigkeit im Bunde stündest? Das ist doch ganz undenkbar! 21Sie#Die ungerechten Richter. bedrohten schon oft des Gerechten Leben / Und sprachen Unschuldige schuldig. 22Doch Jahwe ward mir zur festen Burg, / Mein Gott zum schützenden Fels. 23Ihren Frevel hast du ihnen heimgezahlt. / Ob ihrer Bosheit vernichtet er sie, / Es vernichtet sie Jahwe, unser Gott.#V20-23: Das Treiben der Menschen kann den Psalmisten nicht mehr in seinem Gottvertrauen erschüttern.

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Psalm 94: GANTP

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