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2. Petrus 2

2
Die Gefährdung der Gemeinde durch Irrlehrer
1Allerdings traten in Israel#W im Volk. auch falsche Propheten auf, und genauso werden auch unter euch falsche Lehrer auftreten. Heimtückisch werden sie sektiererische Lehren in Umlauf bringen, die ins Verderben führen, und werden sich damit von dem Herrn und Herrscher lossagen, der sie ´sich zum Eigentum` erkauft hat#Od der sie ´von ihren Sünden` freigekauft hat.. Auf diese Weise ziehen sie sich selbst ein schnelles Verderben zu. 2Ihr ausschweifendes Leben wird viele zur Nachahmung verleiten, was dazu führen wird, dass#W verleiten, sodass ihretwegen (der Nachahmer wegen; nach anderer Auffassung: der Irrlehrer wegen). der wahre Glaube#W der Weg der Wahrheit. in Verruf gerät. 3In ihrer Habgier werden sie versuchen, euch mit raffinierten Lügen für sich einzunehmen#Od euch mit raffinierten Lügen auszubeuten.. Doch das Urteil über sie ist längst gesprochen#W ist schon seit langem nicht untätig.; ihr Verderben wird nicht auf sich warten lassen.
4Gott hat ja auch die Engel nicht verschont, die gesündigt hatten#Vielleicht ein Hinweis auf eine Rebellion von Engeln gegen Gott vor dem Sündenfall des Menschen oder eine Anspielung auf 1. Mose 6,1-4., sondern hat sie in Fesseln gelegt und in den finstersten Abgrund der Unterwelt geworfen#W sondern hat sie in Fesseln (aL(1) Höhlen) der Finsternis im Tartarus (griechisch für Unterwelt/Hölle) verwahrt., wo sie bis zum ´endgültigen` Gericht in Gewahrsam gehalten werden. 5Er hat auch die ehemalige Welt nicht verschont. Nur acht Personen hat er bewahrt, als er die große Flut über jene gottlose Welt hereinbrechen ließ – Noah, den Verkündiger der Gerechtigkeit, ´und sieben andere mit ihm`.#1. Mose 7,7 und 8,18. Zur großen Flut siehe 1. Mose 6–8. 6Auch die Städte Sodom und Gomorra hat er zum Untergang verurteilt; er hat sie in Schutt und Asche gelegt und hat sie damit zu einem warnenden Beispiel für das gemacht, was den Gottlosen bevorsteht#AL(1) für die gemacht, die in Zukunft gottlos sein würden. Zum Untergang von Sodom und Gomorra siehe 1. Mose 19,24.25.. 7Nur einen hat er gerettet: den rechtschaffenen Lot, der unter dem ausschweifenden Leben jener gewissenlosen Leute litt. 8Lot lebte ja mitten unter ihnen, und weil er selbst sich nach Gottes Willen richtete, quälte ihn all das Unrecht zutiefst, das#W und er quälte seine gerechte Seele mit den gesetzlosen Taten, die. Zum Verhalten der Bewohner von Sodom siehe 1. Mose 19,4-11; zur Rettung Lots siehe 1. Mose 19,12-29. er, dieser rechtschaffene Mensch, Tag für Tag mit ansehen und mit anhören musste.
9´Das alles macht deutlich, dass` der Herr diejenigen, die ihn ehren, sehr wohl retten kann, wenn ihr Glaube auf die Probe gestellt ist#Od sehr wohl vor/aus der Versuchung retten kann., und dass er diejenigen, die Unrecht tun, in Gewahrsam hält, bis sie am Tag des Gerichts ihre Strafe bekommen#Aü die Unrecht tun, bestraft, während er sie bis zum Tag des Gerichts in Gewahrsam hält..
Die Verkommenheit der Irrlehrer
10Besonders hart werden die ´falschen Lehrer` bestraft werden, weil sie den schmutzigen Begierden ihrer selbstsüchtigen Natur freien Lauf lassen#W weil sie in beschmutzender Begierde dem Fleisch nachlaufen. und sich über die Autorität ´des Herrn`#Od über die Autorität ´Gottes`. Aü über ´jede` Autorität. hinwegsetzen. Selbstherrlich und vermessen, wie sie sind, schrecken sie nicht davor zurück, abfällig von überirdischen Mächten#W von Herrlichkeiten. Gedacht ist wohl an gottfeindliche Mächte (von Gott abgefallene Engel), siehe den nächsten Vers. Nach anderer Auffassung ist hier von guten Engeln die Rede (vergleiche Judas 8). In diesem Fall müsste in Vers 11 statt diesen Mächten ergänzt werden: diesen Irrlehrern. zu reden. 11Dabei gebrauchen nicht einmal Engel, obwohl sie ´diesen Mächten` an Kraft und Stärke weit überlegen sind, abfällige Worte, wenn sie ihnen das Urteil verkünden, das der Herr über sie gesprochen hat.#W Dabei bringen nicht einmal Engel … ein abfälliges Urteil vonseiten des Herrn gegen sie vor. Od/AL(1) Dabei urteilen nicht einmal Engel … vor dem Herrn abfällig über sie.
12Die falschen Lehrer jedoch haben nicht mehr Verstand als die vernunftlosen Tiere, deren Schicksal es ist, gejagt und getötet zu werden.#W 12 Diese jedoch sind wie vernunftlose Tiere, die von Natur aus zum Eingefangenwerden und Verderben geboren sind. Sie äußern sich abfällig über Dinge, von denen sie nichts verstehen, und ihre Verdorbenheit wird sie ins Verderben stürzen#Od und genauso, wie die Tiere enden, wird auch ihr Ende sein. Od Sie äußern sich abfällig über Wesen (die gottfeindlichen Engelmächte), von denen sie nichts verstehen, und zusammen mit ihnen werden dann auch sie dem Verderben zum Opfer fallen.. 13So ernten sie das Unrecht, das sie gesät haben.#Od So werden sie um den Gewinn gebracht, den sie sich von ihrem unrechten Tun erhoffen. W So wird ihnen als Lohn des Unrechts Unheil zugefügt werden bzw. So werden sie um den Lohn des Unrechts gebracht werden. AL(2) So werden sie den Lohn des Unrechts bekommen.
Am helllichten Tag zu schlemmen und zu saufen – das ist ihre Vorstellung von Vergnügen. Schmutzflecken und Schandmale sind sie, die sich diesem verführerischen Schlemmen und Saufen sogar dann hingeben#W weil sie in ihren Verführungen (od Betrügereien) schwelgen., wenn sie an euren gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen. 14Lüstern blicken sie jeder Frau hinterher, ständig auf der Suche nach sündigen Abenteuern.#W 14 Sie haben Augen, die voller ´Begierde nach einer` Ehebrecherin und ruhelos/unersättlich nach Sünde sind. Sie ködern Menschen, die ´im Glauben` nicht gefestigt sind, und sind Meister darin, alles an sich zu reißen, wonach ihnen in ihrer Habgier der Sinn steht#W und haben ein in der Habgier geübtes Herz.. Dem Fluch sind sie verfallen! 15Sie haben den geraden Weg verlassen und einen Irrweg eingeschlagen. Sie haben den Weg gewählt, den Bileam, der Sohn Beors#W Bosors. In den alttestamentlichen Berichten wird Bileam »Sohn Beors« genannt (4. Mose 22,5 u. ö.). Vielleicht ist der Name hier bewusst abgeändert, um das hebräische Wort für »Fleisch« (basar) anklingen zu lassen, also: »Sohn des Fleisches« = unmoralischer Mensch., gegangen ist. Bileam war auf das Geld aus, das er als Lohn für sein unrechtes Tun bekommen sollte.#W Bileam liebte den Lohn des Unrechts. 16Aber weil er sich damit Gottes Willen widersetzte, wurde ihm eine bittere Lektion erteilt#W Aber er erhielt eine Zurechtweisung für seine Gesetzwidrigkeit/Schandtat.: Ein Lasttier, das doch eigentlich nicht reden kann, sprach mit Menschenstimme und hinderte den Propheten daran, sein wahnwitziges Vorhaben auszuführen.#4. Mose 22,21-35.
17Wasserlose Quellen sind diese falschen Lehrer, Nebelschwaden, die der Sturm vor sich her treibt#Gemeint ist vielleicht: ohne dass sie den erhofften Regen bringen (vergleiche Judas 12).. Die tiefste Finsternis ist für sie bestimmt. 18Denn alles, was sie von sich geben, ist hochtrabendes, leeres Gerede, aber indem sie ein ausschweifendes Leben in Aussicht stellen, das die Begierden der menschlichen Natur befriedigt#Od ein ausschweifendes Leben führen, das die Begierden der menschlichen Natur befriedigt. W aber mit Begierden des Fleisches, mit Ausschweifungen., ködern sie diejenigen, die gerade erst einem Leben im Irrtum entflohen sind#Od die gerade erst dabei sind, einem Leben im Irrtum zu entfliehen. AL(2) die unbezweifelbar einem Leben im Irrtum entflohen sind.. 19Sie versprechen ihnen Freiheit und sind doch selbst Sklaven der Verdorbenheit#Od des Verderbens.; denn wovon#Od denn von wem. man sich hat gefangen nehmen lassen, dessen Sklave ist man geworden.
20Diese Leute#die Irrlehrer; nach anderer Auffassung: die von den Irrlehrern Verführten. hatten zwar unseren Herrn und Retter Jesus Christus kennen gelernt und waren dadurch von dem schändlichen Treiben dieser Welt losgekommen. Wenn sie sich nun aber von neuem in jene Dinge verstricken und sich von ihnen gefangen nehmen lassen, steht es am Ende schlimmer um sie als am Anfang. 21Ja, es wäre besser für sie gewesen, sie hätten den richtigen Weg gar nicht erst kennen gelernt, als dass sie sich, nachdem sie ihn erkannt hatten, wieder von der heiligen Lehre#W von dem heiligen Gebot (die christliche Lehre, zu deren Annahme und Befolgung wir aufgefordert sind). abwandten, die ihnen überbracht worden war. 22Mit ihnen ist genau das geschehen, was das Sprichwort so treffend beschreibt:
»Der Hund kehrt zu dem zurück, was er erbrochen hat#Sprüche 26,11.;
das Schwein#Od was er erbrochen hat.« Oder, ´wie ein anderes Sprichwort sagt`: »Das Schwein., sauber gewaschen, wälzt sich hinterher doch wieder im Schlamm.«

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2. Petrus 2: NGU2011

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