focusC, Chur
Jesus reloaded - "Kommt in mein Team!"
Locations & Times
focusC, Calandastrasse 38, 7000 Chur, Schweiz
Calandastrasse 38, 7000 Chur, Schweiz
Sunday 10:00 AM
Was bedeutet die Einladung Jesu für die Jünger damals und für uns heute?
Eine kurze Antwort könnt ihr online bei unserer Umfrage eingeben
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Code: 3278 3561
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Warum lädt Jesus die vier Männer ein Teil von seinem Team zu werden?
Fragen zur Vertiefung
1. Was erwartet die Jünger? Was lassen sie zurück? Was sollen sie lernen?
2. Der Ausdruck «Menschenfischer» ist nicht ganz einfach zu verstehen. Denn schliesslich sind Fischer im Umgang mit Fischen nicht gerade zimperlich. Aber ist es das, was Jesus mit diesem Begriff meint?
a. Man kann solche Fragen auf unterschiedliche Art und Weise lösen. Es gibt Ausleger, die danach schauen, ob der Begriff oder die Idee «Menschenfischer» an anderen Stellen in der Bibel vorkommt und schauen, was er dort bedeutet. Und tatsächlich gibt es im Alten Testament entsprechende Stellen:
i. Jeremia 16,15-17 - dort finden manche Ausleger ein Heils- und
Gerichtshandeln Gottes
ii. Hesekiel 29,4-5, und Amos 4,2 – dort dann nur ein Gerichtshandeln
Gottes
iii. Habakuk 1,14-17 – dort sind Menschen als unterdrückende
Menschenfischer beschrieben
Ich finde das keine gute Auslegung. Markus kannte ja das Alte Testament und hat es auch zitiert, wenn er es wichtig fand (z.B. in Markus 1,2-3). Warum hat er dann hier nicht die Parallel gezogen und solche Stellen zitiert?
b. Wenn man sich fragt, wie hätten die ersten Leser des Evangeliums und die Zuhörer Jesu den Begriff verstanden, dann liegt es viel näher auf das zu schauen, was Jesus mit seinen Jüngern tut, was er ihnen sagt und wie sie ihn verstanden haben. Lest daher die folgenden Stellen und überlegt euch: Was meint Jesus mit «Menschenfischer» und wie haben ihn die Jünger verstanden? Markus 3,14; Markus 6,7-13.30; Markus 8,34-38; Markus 10,45; Apostelgeschichte 2,37-41.
c. Welche Rolle spielen «Menschen» bei der Berufung, die die Jünger erleben? Welche Rolle spielt der Gedanke der Rettung? Wie passt der Begriff «Menschenfischer» wenn man ihn so versteht zur Botschaft, die Jesus selbst predigt in Vers 14-15?
3. Warum ist die Berufungsgeschichte für Markus, Petrus und die erste Gemeinde nicht nur eine Anekdote, sondern ein wichtiges Kriterium für die Wahrheit dessen, was im Evangelium steht? Lies Apostelgeschichte 1,21-22. Welches Kriterium wird dort für den nachzuwählenden Apostel genannt, das offensichtlich auch auf die vier Männer zutrifft, die hier von Jesus berufen werden?
4. Die vier Jünger, die hier berufen werden, gehören später zur Gruppe der Zwölf (Mk 3,13ff). Sie gehören sogar zu einer besonderen Gruppe, die in speziellen Situationen Jesus begleiten dürfen. Hier geht es aber zunächst um die Einladung zur Jüngerschaft.
Jesus wird von nun an bis in den Garten Getsemane nicht mehr alleine unterwegs sein. Er ruft Menschen in seine Nachfolge. Er will sie ausbilden, lehren, ihrem Leben eine ganz bestimmte Richtung geben. Auch wenn dies vermutlich nicht die erste Begegnung mit Jesus (vgl. Joh 1,35-42) war, bringt der Text eine grosse Entschiedenheit zum Ausdruck. Wir werden noch sehen: Die Jünger sind im Markusevangelium teilweise grosse Vorbilder (für uns), teilweise aber auch negative Beispiele für Angst, Unglaube, Selbstsucht und geistliches Scheitern.
a. Was hältst du von der Reaktion der Jünger? Ist das für dich ein Vorbild? Was wäre eine gute Reaktion für uns heute?
b. Warum sind die ersten zwölf Jünger etwas Besonderes und daher nicht mit uns zu vergleichen. Und wo sind für uns Vorbild?
c. Ist es mit einer klaren Entscheidung getan?
5. Warum beruft Jesus Jünger? Müsste man nach 1,9-15 nicht erwarten, dass er das ganze alleine packt? Warum sind sie von Anfang an dabei? Braucht Jesus die Jünger? Wäre es nicht einfacher gewesen es ohne die Jünger zu machen? Hätte man nicht hinterher ein paar Engel für eine Ausbildungsmission schicken können?
1. Was erwartet die Jünger? Was lassen sie zurück? Was sollen sie lernen?
2. Der Ausdruck «Menschenfischer» ist nicht ganz einfach zu verstehen. Denn schliesslich sind Fischer im Umgang mit Fischen nicht gerade zimperlich. Aber ist es das, was Jesus mit diesem Begriff meint?
a. Man kann solche Fragen auf unterschiedliche Art und Weise lösen. Es gibt Ausleger, die danach schauen, ob der Begriff oder die Idee «Menschenfischer» an anderen Stellen in der Bibel vorkommt und schauen, was er dort bedeutet. Und tatsächlich gibt es im Alten Testament entsprechende Stellen:
i. Jeremia 16,15-17 - dort finden manche Ausleger ein Heils- und
Gerichtshandeln Gottes
ii. Hesekiel 29,4-5, und Amos 4,2 – dort dann nur ein Gerichtshandeln
Gottes
iii. Habakuk 1,14-17 – dort sind Menschen als unterdrückende
Menschenfischer beschrieben
Ich finde das keine gute Auslegung. Markus kannte ja das Alte Testament und hat es auch zitiert, wenn er es wichtig fand (z.B. in Markus 1,2-3). Warum hat er dann hier nicht die Parallel gezogen und solche Stellen zitiert?
b. Wenn man sich fragt, wie hätten die ersten Leser des Evangeliums und die Zuhörer Jesu den Begriff verstanden, dann liegt es viel näher auf das zu schauen, was Jesus mit seinen Jüngern tut, was er ihnen sagt und wie sie ihn verstanden haben. Lest daher die folgenden Stellen und überlegt euch: Was meint Jesus mit «Menschenfischer» und wie haben ihn die Jünger verstanden? Markus 3,14; Markus 6,7-13.30; Markus 8,34-38; Markus 10,45; Apostelgeschichte 2,37-41.
c. Welche Rolle spielen «Menschen» bei der Berufung, die die Jünger erleben? Welche Rolle spielt der Gedanke der Rettung? Wie passt der Begriff «Menschenfischer» wenn man ihn so versteht zur Botschaft, die Jesus selbst predigt in Vers 14-15?
3. Warum ist die Berufungsgeschichte für Markus, Petrus und die erste Gemeinde nicht nur eine Anekdote, sondern ein wichtiges Kriterium für die Wahrheit dessen, was im Evangelium steht? Lies Apostelgeschichte 1,21-22. Welches Kriterium wird dort für den nachzuwählenden Apostel genannt, das offensichtlich auch auf die vier Männer zutrifft, die hier von Jesus berufen werden?
4. Die vier Jünger, die hier berufen werden, gehören später zur Gruppe der Zwölf (Mk 3,13ff). Sie gehören sogar zu einer besonderen Gruppe, die in speziellen Situationen Jesus begleiten dürfen. Hier geht es aber zunächst um die Einladung zur Jüngerschaft.
Jesus wird von nun an bis in den Garten Getsemane nicht mehr alleine unterwegs sein. Er ruft Menschen in seine Nachfolge. Er will sie ausbilden, lehren, ihrem Leben eine ganz bestimmte Richtung geben. Auch wenn dies vermutlich nicht die erste Begegnung mit Jesus (vgl. Joh 1,35-42) war, bringt der Text eine grosse Entschiedenheit zum Ausdruck. Wir werden noch sehen: Die Jünger sind im Markusevangelium teilweise grosse Vorbilder (für uns), teilweise aber auch negative Beispiele für Angst, Unglaube, Selbstsucht und geistliches Scheitern.
a. Was hältst du von der Reaktion der Jünger? Ist das für dich ein Vorbild? Was wäre eine gute Reaktion für uns heute?
b. Warum sind die ersten zwölf Jünger etwas Besonderes und daher nicht mit uns zu vergleichen. Und wo sind für uns Vorbild?
c. Ist es mit einer klaren Entscheidung getan?
5. Warum beruft Jesus Jünger? Müsste man nach 1,9-15 nicht erwarten, dass er das ganze alleine packt? Warum sind sie von Anfang an dabei? Braucht Jesus die Jünger? Wäre es nicht einfacher gewesen es ohne die Jünger zu machen? Hätte man nicht hinterher ein paar Engel für eine Ausbildungsmission schicken können?