15x WeihnachtenBeispiel

Zu klein, um bedeutend zu sein

Es gibt ein immer wiederkehrendes Muster in der Bibel. Das besteht aus Zuspitzung einer Situation, Krise und dann Errettung oder Erlösung. Und es scheint ebenso ein Muster zu sein, dass die Rettung ihre Wurzeln im unscheinbaren, unbedeutenden hat. Gott hat eine starke Vorliebe für das Kleine. Gideon war ein Angsthase, David der Jüngste und Kleinste in seiner Familie, Jesus kam in einem Stall, in einem unbedeutenden Provinznest, in Bethlehem, zur Welt. Nun sagt Micha in schweren Zeiten die Geburt des Retters und Friedenbringers in genau diesem voraus. Das klingt dann schon fast wie ein schlechter Scherz. Heute wissen wir es besser. 800 Jahre nach Micha wurde diese Prophezeiung wahr. In 1. Korinther 1,28 heißt es: „und was für die Welt keine Bedeutung hat und von ihr verachtet wird, das hat Gott ausgewählt – also gerade das, was nichts zählt, um dadurch das außer Kraft zu setzen, was etwas zählt" (BasisBibel).
Zwei Dinge will ich beherzigen: 1. Große Dinge fangen klein an. 2. Sie brauchen Zeit.
(Jörg Maushake)