Das Evangelium in den Briefen von PaulusBeispiel

The Gospel According To Paul

Tag 2 von 5

Die wesentlichen Elemente der Botschaft

Das Evangelium von Jesus Christus ist die Botschaft einer göttlichen Vollendung. Es ist die Verkündigung, dass Christus bereits über Sünde und Tod triumphiert hat, und zwar für hoffnungslose Sünder, die Seine Erlösung allein durch den Glauben ergreifen. Dies ist eine Religion, die auf Gnade beruht. Der Fokus liegt darauf, was Gott bereits für die Sünder getan hat.

Doch um wirklich wertzuschätzen, wie gut diese Nachricht ist, muss ein Mensch sich selbst als elenden Sünder erkennen; unfähig, eine angemessene Sühne zu leisten und daher machtlos, sich irgendeinen eigenen gerechten Verdienst zu erarbeiten, geschweige denn, die Erlösung selbst zu erlangen. Der Sünder muss das Gewicht seiner Schuld spüren und wissen, dass Gott ein gerechter Richter ist, der die Sünde nicht ungestraft lässt. Ja, er oder sie muss bereit sein zu bekennen, dass die vollkommene Gerechtigkeit die Verurteilung schuldiger Seelen fordert.

Das bedeutet, dass eine klare Botschaft über die Realität der Sünde und den hoffnungslosen Zustand der gefallenen Menschheit der notwendige Ausgangspunkt für die gute Nachricht des Evangeliums ist. Darum beginnt das Evangelium nach Paulus mit einem Schuldspruch, der für die gesamte Menschheit gilt: „alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte.“ Menschen ohne Christus sind „schon verurteilt“. „Wer aber nicht auf ihn hört, wird nie zum Leben gelangen, sondern Gottes Zorn wird für immer auf ihm lasten.“ Oder, wie Paulus es in der Einleitung zu seiner brillanten Zusammenfassung des Evangeliums im Epheserbrief ausdrückt, sind unerlöste Menschen „durch eure Sünden tot“, sie haben gelebt, „wie es in dieser Welt üblich ist, und wart dem Satan verfallen, der seine Macht ausübt zwischen Himmel und Erde. Sein böser Geist beherrscht auch heute noch das Leben aller Menschen, die Gott nicht gehorchen“, und haben sich dabei „Begierden und Leidenschaften beherrschen lassen“.

Aber hier ist die gute Nachricht: Wahre Gläubige sind „durch den Glauben“ mit Christus vereint und dadurch sind auch sie „in Christus“. Auf dieser Grundlage nimmt Gott sie an und segnet sie. So rechtfertigt Er die Gottlosen. Er rechnet ihnen eine Gerechtigkeit an, die nicht ihre eigene ist – eine fremde Gerechtigkeit, die ihrem Konto gutgeschrieben wird.

Paulus hebt diese Wahrheit in seinem eigenen Zeugnis eindrücklich hervor. Sein Herzenswunsch, so sagte er, war, dass er „durch Ihn mit Gott verbunden sein“ möchte. „Denn meine Gerechtigkeit kommt nicht mehr aus dem Befolgen von Gesetzen. Sie ist ein Geschenk Gottes, das ich durch den Glauben an Jesus Christus empfange.“

Über diesen Leseplan

The Gospel According To Paul

Der bekannte Bibellehrer John MacArthur geht der Frage nach, was der Apostel Paulus über die Frohe Botschaft von Jesus lehrte. In diesem 5-tägigen Leseplan werden mehrere wichtige Fragen erörtert, darunter: Was ist das Evangelium? Was sind die wesentlichen Elemente dieser Botschaft? Wie können wir sicher sein, es richtig zu verstehen? Wie sollen Christen die gute Nachricht in der Welt verkünden?

More

Wir danken Dr. John MacArthur und Thomas Nelson für die Bereitstellung dieses Leseplanes. Für weitere Informationen in englischer Sprache besuche bitte: http://bit.ly/2j1ESbU