Vollkommene Hingabe: die SchöpfungBeispiel

Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und es war sehr gut

Gegen Ende des Schöpfungsberichts wird uns gesagt:

Gott sah sich alles an, was er gemacht hatte. Und er sah, dass es sehr gut war. 1. Mose 1,31

Leider glauben viele Menschen die Lüge, dass unsere Welt so beschädigt ist, dass es keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt. Wenn sie all den Schmerz und das Grauen unserer gegenwärtigen Welt sehen, nehmen sie an, dass es daran liegt, dass Gott sich nicht kümmert – oder dass Gott nicht einmal existiert.

Das ist nicht das Bild, das uns die Bibel vermittelt. Die Bibel sagt uns, dass Gott alles erschaffen hat und es war gut. Und Gott, der diese gute Welt erschaffen hat, hat nicht aufgegeben. Diese zerbrochene Welt ist der Grund, warum Gott beschloss, Mensch zu werden, der für die Sünden dieser Welt an einem Kreuz getötet werden sollte. Aber Er ist auch von den Toten auferstanden und hat die Dunkelheit dieser sündigen Welt besiegt. So sehr hat sich Gott verpflichtet, die Güte seiner Schöpfung wiederherzustellen.

Als Jünger Jesu sind wir eingeladen, Teil von Gottes Erlösungsplan zu sein, um diese Welt von der Sünde zu befreien und die Schöpfung wiederherzustellen.

Die Frage, die sich stellt, lautet also: Wie spielen wir unsere Rolle?

Indem wir den Weg Jesu praktizieren. In Jesus wurde uns gezeigt, was es wirklich bedeutet, Mensch zu sein – Er führte keine neue Art des Menschseins ein, Er zeigte uns den wahren Weg des Menschseins. Wenn wir unser Leben den Wegen und Worten Jesu widmen, werden wir zu den Menschen, die unseren Zweck der Partnerschaft mit Gott erfüllen können.

Was würde sich ändern, wenn wir die Lehren und das Beispiel Jesu tatsächlich ernst nehmen würden? Was wäre, wenn wir Jesus als die Vorlage sähen, nach der wir unser Leben ausrichten sollen? Was wäre anders, wenn wir lernten, Gott mit allem, was wir sind, zu lieben und wirklich anfingen, andere so zu lieben, wie Jesus uns liebt?

Die Dinge würden sich auf bedeutsame Weise zu verändern beginnen.

Am Ende von Jesu Zeit auf Erden, kurz nach Seiner Himmelfahrt, wird uns in Apostelgeschichte 1,15 berichtet, dass es etwa 120 Gläubige gab. Das ist alles.

Aber diese kleine Gruppe von Jesusnachfolgern hatte etwas Besonderes – sie hatten Hoffnung. Sie glaubten, dass die Zukunft besser und strahlender sein würde als die Vergangenheit, wegen Jesus. Und sie wussten, dass sie als Seine Jünger eine Rolle dabei zu spielen hatten, diese Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen.

Also verpflichteten sie sich, die Wege Jesu zu praktizieren. Im Laufe der nächsten 300 Jahre wuchs diese Gruppe von 120 Gläubigen auf etwa 30 Millionen Christen an und wurde zur größten religiösen Gruppe im Römischen Reich – demselben Reich, das den gekreuzigt hatte, den sie später König nannten.

Fragen zum Nachdenken

 
• Glaubst du, dass die Zukunft besser und strahlender sein kann als die Vergangenheit? Warum oder warum nicht?
 
• Was bedeutet es deiner Meinung nach, den Weg Jesu zu praktizieren?
 
• Was sind einige Dinge, die sich in deinem Leben ändern würden, wenn du das Beispiel Jesu ernst nehmen würdest?

Merkvers

Was wir jetzt sind, ist allein Gottes Werk. Er hat uns durch Jesus Christus neu geschaffen, um Gutes zu tun. Damit erfüllen wir nun, was Gott schon im Voraus für uns vorbereitet hat. Epheser 2,10