Erschöpfte Welt erfreue dich! Eine Adventsandacht 2020Beispiel

Tag 5: Engel

Engel sind furchterregend. Das ist auch nicht schwer zu glauben, denn die ersten Worte, die Engel üblicherweise zu Menschen sagen, lauten häufig: "Fürchte dich nicht" (Lukas 1,13 & 30; 2,10; etc.). 

Wir wissen nur wenig Sicheres über Engel, abgesehen von der Tatsache, dass sie geistliche Wesen sind. Sie scheinen verschiedene Rollen zu übernehmen, von Kriegern, über Wächter, bis hin zu Boten, die Gottes Nachrichten überbringen.

In der Weihnachtsgeschichte sind sie genau solche Boten.

Ein Engel erschien Zacharias. Ein weiterer, namens Gabriel, erschien Maria, um ihr zu sagen, dass sie Gottes Sohn zur Welt bringen würde. Dann erschien Josef im Traum ein Engel, um ihm ebenfalls diese Nachricht zu überbringen.

Das nächste Mal, als ein Engel in dieser Geschichte erschien, war es den Hirten auf einem Feld. Wir haben bereits über die Hirten gesprochen und wie wir aus ihrem Beispiel lernen können, aber wie sieht es mit den Engeln aus? Was bringen sie uns über Freude inmitten von Ungewissheit bei?

Die Engel waren voll Freude, weil sie einen Vorteil hatten. Sie wussten von dem König, der diese Nacht ankommen würde, und der Hoffnung, die Er der Menschheit bringen würde. Sie wussten, was die müde Welt noch nicht wusste - Hoffnung war auf dem Weg. Dies war ein Schlüsselmoment in der Menschheitsgeschichte und diese Gruppe von Engeln kam zusammen, um den Hirten die besten Nachrichten, die sie jemals hören würden, zu verkünden.

Diese "Menge der himmlischen Heerscharen" war eine große Anzahl geistlicher Diener des Herrn. Man könnte es eine himmlische Gemeinde nennen, die jene Gemeinschaft der Gläubigen widerspiegelt, die eines Tages gemeinsam Gott vor Seinem Thron preisen wird. (Offenbarung 7,9).

Diese Menge der himmlischen Heerscharen freute sich gemeinsam. Die Hirten nahmen diese Freude an und gaben sie an andere weiter. Licht breitete sich aus und erhellte die Dunkelheit. Inmitten eigener, finsterer Zeiten, wirst du möglicherweise feststellen, dass du weder Freude noch Hoffnung verspürst, um dich Gott zu nahen. In dieser Zeit kannst du die Nähe von anderen Gemeindemitgliedern suchen, damit diese dich durch Gottes Verheißungen ermutigen können.

Maria, Josef und die Hirten hätten niemals erahnen können, welche Rolle sie - in der für unseren Glauben als Christen so grundlegenden Geschichte - spielen würden. Aber als nichts um sie herum Sinn machte, und sich die Welt müde und hoffnungslos anfühlte, hielten sie an Gottes Verheißungen fest und vertrauten auf Seine Güte. Dann erzählten sie anderen von dieser Güte. Und nach und nach breitete sich Hoffnung aus.

Möge diese Hoffnung auch dich diesen Advent ermutigen.

Fragen zum Nachdenken:

• Als du aufgewachsen bist, was wurde dir da über Engel beigebracht?


• An wen hast du dich in dunklen oder unsicheren Zeiten deines Lebens gewandt? Was wurde dir geantwortet?


• Wem kannst du diese Woche Gottes Verheißungen verkünden?

Wir hoffen, dass dieser Leseplan dich ermutigt hat! Jeder sollte die Möglichkeit haben, die Geschichte von Jesu Geburt in seiner Sprache zu lesen und zu verstehen. Aber was ist, wenn das nicht möglich ist? Erfahre mehr über Bibelübersetzung und wie sie Sprachgemeinschaften auf der ganzen Welt Hoffnung bringt.