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DanielBeispiel

Daniel

Tag 13 von 17

Gedemütigt!


Lies Daniel 9,1-20.


Nach den Babyloniern kamen die Meder und Perser an die Macht. Wir befinden uns jetzt so um das Jahr 539 v. Chr. und Daniel, schon ein alter Mann, ist immer noch am Start. 


Er weiß, warum das Volk ins Exil verschleppt wurde: Es hatte Gottes Willen missachtet, trotz mehrfacher Warnung seitens der vielen Propheten, die Gott dem Volk schickte.

Obwohl Daniel weit entfernt von seiner Heimat ist, bleibt er seinen hebräischen Wurzeln treu: Er liest die Bibel, nämlich Jeremia 29,10:


„Denn so spricht der Herr: Erst wenn 70 Jahre vergangen sind, werde ich mich wieder liebevoll um euch bemühen. Dann will ich das Gute, das ich euch versprochen habe, in Erfüllung gehen lassen und werde euch wieder in euer Land zurückbringen.“


Er rechnet kurz nach… Das müsste sich bald erfüllen! Daniel war ja 605 verschleppt worden. Das interessante ist, dass Daniel sich hätte denken können: „Ach cool, Jeremia hat das vorausgesagt, dann passt das ja!“  Was macht er aber stattdessen? Er identifiziert sich mit dem abtrünnigen Volk und betet für sich und das Volk um Gnade (V. 19):  


„O Herr, höre! O Herr, vergib! O Herr, werde doch auf unsere Lage aufmerksam und handle! Um deinetwillen, o mein Gott, zögere nicht, denn dein Volk und deine Stadt tragen deinen Namen!“


Nur weil Gott etwas versprochen und vorausgesagt hat, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht voller Inbrunst wie Daniel für Gottes Eingreifen und Handeln beten soll. Er hatte sogar als Zeichen dafür wie ernst er es meint, gefastet und sich in Trauergewänder gehüllt!


Im ganzen Daniel-Buch wird nur in diesem einen Kapitel gleich achtmal der Gottesname YHWH verwendet (V. 2, 4, 8, 10, 13, 14 (2x) und 20). Er war es, der sich Mose als „Ich bin, der Ich bin“ vorgestellt hatte, der mit dem Volk Israel einen Bund geschlossen und sie ermahnt hatte seinen guten Geboten zu folgen, um Segen zu erfahren. In diesem Gebet: 



  • Erinnert sich Daniel an diese besondere Beziehung zu Gott (V. 15).

  • Erkennt er die Sünde des Volkes und den gerechten Fluch Gottes an (V. 11).

  • Erbittet er aufgrund der Versprechen Gottes die Errettung aus reiner Gnade (V. 18).


Action Step:

Mach Daniels Gebet heute zu deinem eigenen:



  • Erinnere dich daran was Gott Gutes für dich geplant hat!

  • Erkenne deine Sünde und bekenne sie ihm!

  • Erbitte Vergebung und Frieden aufgrund seiner großen Gnade!

Die Heilige Schrift

Tag 12Tag 14

Über diesen Leseplan

Daniel

Daniel, ein spannendes Buch voller Dramatik und ein Beispiel für Treue zu Gott auch in der Fremde, in Bedrängnis und Verfolgung.

Wir möchten ICF Munchen für die Bereitstellung dieses Plans danken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.icf-muenchen.de/de/media/bibelleseplaene/

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