Selbstverwirklichung - und jetzt geht’s um mich?

Achtsamkeit in Allen Lebenslagen – Gott Im Fokus Halten

Siegreich leben

Für Einsteiger und Neugierige

Der 1. und 2. Brief des Petrus und der Brief des Judas

Entdecke das Licht der Wahrheit

Vater Sohn Geist

Gib alles, nur nicht auf!

Mental gesund

Göttliche Erweckung

Hoffnung für Alle

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 <div class="book bkJER">
 <div class="chapter ch7" data-usfm="JER.7">
 <div class="label">7</div><div class="s1">&#196;ndert euer Leben!</div><div class="m"> 1Der Herr sprach zu Jeremia: 2&#187;Stell dich an den Eingang des Tempels und verk&#252;nde dort diese Botschaft: Ihr Bewohner von Juda, h&#246;rt, was der Herr euch sagt! Ihr kommt hierher zum Tempel, um den Herrn anzubeten. 3Doch der Herr, der allm&#228;chtige Gott Israels, spricht: Ihr m&#252;sst euer Leben vollkommen &#228;ndern, nur dann werde ich euch weiter in diesem Land wohnen lassen. 4Glaubt den L&#252;gnern nicht, die euch st&#228;ndig einreden: &#8250;Hier sind wir sicher, denn dies ist der Tempel des Herrn. Ja, dies ist der Tempel, in dem unser Gott wohnt.&#8249; 5Ich sage euch: &#196;ndert euer Leben von Grund auf! Geht gut und gerecht miteinander um, 6unterdr&#252;ckt nicht die Ausl&#228;nder, die Waisen und die Witwen, und h&#246;rt auf, hier das Blut unschuldiger Menschen zu vergie&#223;en! Lauft nicht mehr anderen G&#246;ttern nach, denn damit schadet ihr euch blo&#223; selbst. 7Nur dann d&#252;rft ihr f&#252;r immer in diesem Land bleiben, das ich euren Vorfahren geschenkt habe.</div><div class="p"> 8Doch ihr vertraut auf falsche Versprechungen, die euch nichts n&#252;tzen. 9Ihr stehlt und mordet, brecht die Ehe und schw&#246;rt Meineide, ihr bringt dem G&#246;tzen Baal Opfer dar und verehrt fremde G&#246;tter, die ihr fr&#252;her nicht kanntet. 10Dann kommt ihr in meinen Tempel, tretet vor mich hin und sagt: &#8250;Uns kann nichts geschehen!&#8249; &#8211; um es danach genauso schlimm zu treiben wie vorher.</div><div class="p"> 11Meint ihr etwa, dieses Haus, das meinen Namen tr&#228;gt, sei eine R&#228;uberh&#246;hle? Ich, der Herr, sehe genau, was ihr tut. Darauf k&#246;nnt ihr euch verlassen! 12Geht doch einmal zur Stadt Silo, wo fr&#252;her mein Heiligtum stand. Schaut euch an, wie ich es damals zerst&#246;ren lie&#223; wegen der Bosheit meines Volkes Israel. 13Ich, der Herr, sage euch: Ihr handelt genauso vermessen wie eure Vorfahren, und obwohl ich immer wieder zu euch geredet habe, wolltet ihr nicht h&#246;ren. Ich habe euch gerufen, aber ihr habt mir keine Antwort gegeben. 14Darum werde ich diesen Tempel, der meinen Namen tr&#228;gt und in dem ihr euch so sicher f&#252;hlt, restlos zerst&#246;ren. Ja, dieser Ort, den ich euren Vorfahren gab, wird dasselbe Schicksal erleiden wie Silo. 15Ich werde euch aus meiner N&#228;he versto&#223;en, so wie ich eure Br&#252;der, den Stamm Ephraim, vertrieben habe.&#171;</div><div class="s1">Ich will eure Opfer nicht mehr!</div><div class="m"> 16 Der Herr sprach zu mir: &#187;Jeremia, bete nicht mehr f&#252;r dieses Volk! Fleh nicht f&#252;r sie um Gnade, best&#252;rme mich nicht mehr mit Bitten, denn ich werde dich nicht erh&#246;ren! 17Siehst du nicht, was sie in den St&#228;dten von Juda und auf den Pl&#228;tzen von Jerusalem tun? 18Die Kinder sammeln Brennholz, die M&#228;nner machen damit Feuer, und die Frauen kneten einen Teig, um Kuchen als Opfergabe f&#252;r die Himmelsk&#246;nigin#7,18 Gemeint ist Ischtar (Astarte). Vgl. &#187;Astarte&#171; in den Sacherkl&#228;rungen. zu backen. Sie gie&#223;en Wein aus als Trankopfer f&#252;r andere G&#246;tter und tun alles, um mich zu kr&#228;nken.</div><div class="p"> 19Doch k&#246;nnen sie mich, den Herrn, damit wirklich treffen? Nein, sie schaden sich blo&#223; selbst und bringen Schande &#252;ber sich! 20Ich, Gott, der Herr, sage: Mein gl&#252;hender Zorn wird sich &#252;ber diesen Ort ergie&#223;en, &#252;ber Mensch und Tier, &#252;ber B&#228;ume und Felder. Mein Zorn wird brennen wie ein Feuer und nicht erl&#246;schen.</div><div class="p"> 21So spricht der Herr, der allm&#228;chtige Gott Israels: Ich will eure Brandopfer nicht mehr! Esst das Fleisch der Tiere doch auf, wenn ihr eure Opfermahlzeit haltet! 22Als ich eure Vorfahren aus &#196;gypten f&#252;hrte, habe ich ihnen nicht aufgetragen, mir Opfer darzubringen. 23Ich habe ihnen nur dies eine befohlen: &#8250;H&#246;rt auf mich, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Lebt ganz so, wie ich es euch befohlen habe, dann wird es euch gut gehen.&#8249; 24Aber sie gehorchten mir nicht, ja, sie h&#246;rten mir nicht einmal zu, sondern lebten so, wie sie es wollten, und taten, wozu ihr Eigensinn sie trieb. Sie wandten sich von mir ab und kehrten mir den R&#252;cken. 25So ist es bis heute geblieben. Von Anfang an, seit eure Vorfahren aus &#196;gypten gezogen sind, habe ich immer wieder meine Boten, die Propheten, zu euch gesandt, 26aber ihr wolltet nicht auf mich h&#246;ren und mir nicht gehorchen. Starrk&#246;pfig seid ihr, schlimmer noch als eure Vorfahren!</div><div class="p"> 27Und selbst wenn du, Jeremia, ihnen dies alles verk&#252;ndest, werden sie doch nicht auf dich h&#246;ren. Dein Rufen wird ohne Antwort bleiben. 28Sag ihnen: Ihr seid das Volk, das dem Herrn, seinem Gott, nicht gehorcht und sich nichts sagen l&#228;sst. Treue und Wahrheit habt ihr verloren, ihr sprecht nicht einmal mehr dar&#252;ber!&#171;</div><div class="s1">Hinnomtal &#8211; Tal der Toten</div><div class="m"> 29&#187;Trauere, Israel! Schneide dein langes Haar ab und wirf es fort! Stimm die Totenklage an, drau&#223;en auf den kahlen H&#252;geln! Denn ich, der Herr, habe dich versto&#223;en, ich will nichts mehr von dir wissen, mein Zorn lastet schwer auf dir!</div><div class="p"> 30Die Bewohner von Juda haben etwas getan, was ich hasse: Im Tempel, der meinen Namen tr&#228;gt, haben sie ihre abscheulichen G&#246;tzen aufgestellt und ihn so entweiht. 31Im Hinnomtal haben sie den Tofet errichtet und verbrennen auf dieser Opferst&#228;tte ihre Kinder. Niemals habe ich so etwas befohlen, mit keinem Gedanken je daran gedacht!</div><div class="p"> 32Darum h&#246;rt nun, was ich sage: Es kommt die Zeit, da wird man diesen Ort nicht mehr Tofet oder Hinnomtal nennen, sondern Mordtal. Man wird die Toten dort begraben, weil anderswo der Platz fehlt. 33Die V&#246;gel und wilden Tiere werden die herumliegenden Leichen fressen, ohne dass jemand sie verscheucht. 34In den Stra&#223;en von Jerusalem und in den anderen St&#228;dten Judas bereite ich allem Jubel und aller Freude ein Ende, es wird auch keine fr&#246;hlichen Hochzeitsfeiern mehr geben, denn das Land soll zur trostlosen W&#252;ste werden.</div>
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 <div class="chapter ch8" data-usfm="JER.8">
 <div class="label">8</div><div class="m"> 1Es kommt der Tag, da wird man die Gebeine der K&#246;nige und f&#252;hrenden M&#228;nner von Juda, die Gebeine der Priester und Propheten, ja, aller Einwohner von Jerusalem wieder aus den Gr&#228;bern holen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort! 2Man wird sie ausstreuen vor der Sonne, dem Mond und den Sternen, ihren geliebten G&#246;ttern, denen sie gehorsam dienten, die sie befragt und angebetet haben. Keiner wird die Gebeine je wieder einsammeln und begraben, sie werden zu D&#252;nger auf dem Acker. 3Die wenigen Menschen, die ich von diesem treulosen Volk noch &#252;brig lasse und in fremde L&#228;nder vertreibe, wollen dann lieber tot als lebendig sein. Das sage ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott!&#171;</div><div class="s1">Ein Volk rennt ins Verderben</div><div class="m"> 4&#187;Sag ihnen: So spricht der Herr: Wenn jemand hingefallen ist, steht er gleich wieder auf, und wenn einer vom Weg abkommt, kehrt er gern wieder um. 5Warum verl&#228;sst dann dieses Volk immer wieder den richtigen Weg? Warum geht Jerusalem st&#228;ndig in die Irre? Sie klammern sich an ihre tr&#252;gerischen G&#246;tter und weigern sich beharrlich, zu mir umzukehren. 6Ich habe genau geh&#246;rt, was sie reden: Die Wahrheit ist es nicht! Keiner bereut seine schlechten Taten und sagt: &#8250;Was habe ich getan!&#8249; Alle rennen auf ihrem falschen Weg weiter wie Schlachtrosse, die in den Kampf st&#252;rmen. 7Selbst ein Storch wei&#223;, wann er zur&#252;ckkehren muss; Taube, Schwalbe und Drossel kommen zur rechten Zeit wieder. Nur mein Volk wei&#223; nicht, welche Ordnungen ich ihm gegeben habe.</div><div class="p"> 8Ihr behauptet: &#8250;Wir sind weise, wir besitzen ja das Gesetz des Herrn!&#8249; Aber eure Gesetzeslehrer haben es durch ihre Auslegung v&#246;llig verdreht. 9Eure Weisen werden sich sch&#228;men und zu Tode erschrecken, wenn das Unheil sie einholt. Denn sie haben mein Wort abgelehnt &#8211; welche Weisheit bleibt ihnen da noch?</div><div class="p"> 10Darum werde ich eure Frauen anderen M&#228;nnern geben und eure &#196;cker neuen Besitzern. Ihr alle, vom einfachen Volk bis zu den M&#228;chtigen, wollt nur eines: Gewinn um jeden Preis! Auch die Priester und Propheten betr&#252;gen euch, 11weil sie eure tiefen Wunden nur schnell verbinden. &#8250;Es ist halb so schlimm, alles wird wieder gut!&#8249;, sagen sie. Nein, nichts wird gut!#8,11 W&#246;rtlich: Sie sagen: &#8250;Friede, Friede!&#8249;, und da ist doch kein Friede!</div><div class="p"> 12Sch&#228;men m&#252;ssten sie sich &#252;ber ihre abscheulichen Taten, aber sie kennen keine Scham mehr, sie werden nicht einmal rot! Doch wenn die Zeit gekommen ist, werden sie st&#252;rzen; wenn ich sie strafe, werden sie mit allen anderen in Israel untergehen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.</div><div class="p"> 13Mit Stumpf und Stiel werde ich sie ausrotten, denn sie sind wie ein schlechter Weinstock,#8,13 Oder: Wenn ich bei meinem Volk ernten will, dann sind sie wie ein schlechter Weinstock. &#8211; Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten. der keine Trauben hat, und wie ein Feigenbaum, der keine Fr&#252;chte hervorbringt, ja, selbst die Bl&#228;tter sind welk! Darum werde ich Feinde schicken, die ihnen auch das Letzte noch nehmen!</div><div class="p"> 14&#8250;Warum sitzen wir hier unschl&#252;ssig herum?&#8249;, fragen die Leute von Juda. &#8250;Kommt, wir ziehen uns in die befestigten St&#228;dte zur&#252;ck. Lieber sterben wir dort als hier! Der Herr, unser Gott, hat uns ja doch zum Tod verurteilt; vergiftetes Wasser gibt er uns zu trinken, weil wir gegen ihn ges&#252;ndigt haben. 15Wir hofften, alles werde wieder gut &#8211; doch vergeblich! Wir dachten, die Wunden unseres Volkes w&#252;rden heilen &#8211; aber wir erleben nichts als Schrecken! 16Die Feinde haben bereits die Stadt Dan erreicht. Schon h&#246;ren wir das Schnauben und Wiehern ihrer Pferde. Das ganze Land erbebt davon. Die Feinde kommen und werden alles vernichten: unsere Felder und was darauf w&#228;chst, unsere St&#228;dte und ihre Bewohner!&#8249;</div><div class="p"> 17Ich, der Herr, sage: Ich lasse Schlangen auf euch los, giftige Ottern, die ihr nicht beschw&#246;ren k&#246;nnt, und sie werden euch bei&#223;en!&#171;</div><div class="ms1">Jeremia leidet an seinem Volk</div><div class="mr">(Kapitel 8,18&#8211;12,17)</div><div class="s1">Jeremia beweint sein Volk</div><div class="m"> 18Niemand kann mich tr&#246;sten! Der Kummer hat mich &#252;berw&#228;ltigt und macht mich ganz krank! 19H&#246;rt, wie mein Volk &#252;berall im Land verzweifelt schreit: &#187;Wohnt der Herr nicht mehr auf dem Berg Zion, regiert er dort nicht mehr als K&#246;nig?&#171; Und er antwortet: &#187;Warum habt ihr mich mit euren G&#246;tzenstatuen herausgefordert und fremde G&#246;tter verehrt, die euch doch nicht helfen k&#246;nnen?&#171;</div><div class="p"> 20 Das Volk klagt: &#187;Der Sommer ist vergangen, die Ernte ist vor&#252;ber, und noch immer ist keine Rettung in Sicht!&#171;</div><div class="p"> 21Wenn ich mit ansehe, wie mein Volk zerbricht, dann bricht es auch mir das Herz. Ich trauere und bin v&#246;llig niedergeschlagen. 22Gibt es denn in Gilead keine Salben mehr, ist dort kein Arzt zu finden? Warum heilen die Wunden meines Volkes nicht? 23Ich w&#252;nschte, mein Kopf w&#228;re ein Brunnen und meine Augen Tr&#228;nenquellen, dann w&#252;rde ich unsere Toten Tag und Nacht beweinen!</div>
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 <div class="chapter ch9" data-usfm="JER.9">
 <div class="label">9</div><div class="s1">Ein Volk von Betr&#252;gern</div><div class="m"> 1Wenn ich doch eine Herberge w&#252;sste, irgendwo in der W&#252;ste, wo Karawanen die Nacht verbringen, dann w&#252;rde ich mein Volk verlassen und mich dorthin zur&#252;ckziehen. Denn Ehebrecher sind sie, einer wie der andere, eine Bande von Betr&#252;gern!</div><div class="p"> 2Der Herr spricht: &#187;Sie schie&#223;en ihre L&#252;gen ab wie Pfeile; sie besitzen die Macht im Land, weil sie betr&#252;gen, und nicht, weil sie die Wahrheit lieben. Sie begehen ein Verbrechen nach dem anderen und wollen mich nicht als ihren Gott anerkennen. 3Nimm dich vor deinem Freund in Acht! Trau deinem eigenen Bruder nicht &#252;ber den Weg! Denn ein Bruder betr&#252;gt den anderen,#9,3 Im Hebr&#228;ischen ist dies eine Anspielung auf Jakob, der seinen Bruder Esau betrog. Vgl. 1. Mose 27,36. und ein Freund wird vom anderen verleumdet. 4Sie &#252;berlisten sich gegenseitig, keines ihrer Worte ist wahr. Sie haben sich an das L&#252;gen gew&#246;hnt und k&#246;nnen das B&#246;se nicht lassen. 5Unter Betr&#252;gern wohnst du, die vor lauter Lug und Trug von mir, dem Herrn, nichts mehr wissen wollen.</div><div class="p"> 6Darum sage ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott: Ich will sie schmelzen und l&#228;utern wie Metall im Feuer; was sollte ich sonst mit meinem Volk tun? 7Jedes ihrer Worte ist ein t&#246;dlicher Pfeil, sie l&#252;gen unentwegt. Nach au&#223;en geben sie sich freundlich, aber insgeheim stellt einer dem anderen Fallen. 8Und das sollte ich ungestraft lassen, ich, der Herr? Muss ich ein solches Volk nicht zur Rechenschaft ziehen?&#171;</div><div class="s1">Stimmt Klagelieder an!</div><div class="m"> 9Ich klage und weine &#252;ber das Bergland, ich stimme ein Trauerlied an &#252;ber die Weiden in der Steppe. Denn sie sind verbrannt, kein Hirte zieht hindurch, und man h&#246;rt keine Herden mehr. Die Tiere sind geflohen, selbst die V&#246;gel sind fortgezogen. 10Der Herr sagt: &#187;Ich werde Jerusalem zum Schutthaufen machen, wo die Schakale hausen; die St&#228;dte Judas verwandle ich in eine W&#252;ste, in der niemand wohnt!&#171;</div><div class="p"> 11Wer ist weise genug, um zu verstehen, warum dies so kommen musste? Wem hat der Herr gezeigt, wieso das Land ver&#246;det und verdorrt ist wie eine W&#252;ste, die keiner durchquert? Wer kann es erkl&#228;ren?</div><div class="p"> 12Der Herr antwortet: &#187;Ich habe es so weit kommen lassen, weil sie mein Gesetz missachtet haben, nicht danach lebten und nicht auf mich h&#246;rten. 13Stattdessen taten sie, wozu ihr Eigensinn sie trieb, und liefen den G&#246;tzen nach, wie sie es von ihren Vorfahren gelernt hatten.</div><div class="p"> 14Darum sage ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott Israels: Ich werde diesem Volk bittere Kost#9,14 W&#246;rtlich: Wermut. zu essen und giftiges Wasser zu trinken geben. 15Ich will sie unter fremde V&#246;lker zerstreuen, die weder sie noch ihre Vorfahren gekannt haben; mit dem Schwert verfolge ich sie, bis sie vernichtet sind. 16Ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott, fordere euch auf: Begreift doch endlich, wie schlimm es um euch steht! Holt die Klageweiber, ja, lasst die weisen Frauen kommen!&#171;</div><div class="p"> 17&#187;Schnell&#171;, rufen die Jud&#228;er, &#187;sie sollen &#252;ber uns die Klage anstimmen, bis wir in Tr&#228;nen ausbrechen und nicht mehr aufh&#246;ren zu weinen!&#171;</div><div class="p"> 18Da! Vom Berg Zion h&#246;rt man laute Klagerufe: &#187;Die Stadt ist verw&#252;stet, welch unertr&#228;gliche Schande! Wir m&#252;ssen unser Land verlassen, denn unsere H&#228;user sind zerst&#246;rt!&#171;</div><div class="p"> 19H&#246;rt, ihr Frauen, was der Herr euch sagt, achtet auf jedes Wort: &#187;Bringt euren T&#246;chtern die Totenklage bei, lernt miteinander dieses Trauerlied:</div><div class="p"> 20&#8250;Durch die Fenster stieg der Tod herein in unsre H&#228;user und Pal&#228;ste. Drau&#223;en auf der Stra&#223;e bringt er unsre Kinder um, und auf dem Marktplatz schlachtet er die jungen M&#228;nner ab!&#8249;&#171;</div><div class="p"> 21So spricht der Herr: &#187;Die Leichen werden &#252;berall verstreut liegen wie D&#252;nger auf dem Feld, wie abgem&#228;htes Korn, das niemand aufliest.</div><div class="p"> 22Ich, der Herr, sage: Ein Weiser soll nicht stolz sein auf seine Weisheit, der Starke nicht auf seine St&#228;rke und ein Reicher nicht auf seinen Reichtum. 23Nein, Grund zum Stolz hat nur, wer mich erkennt und begreift, dass ich der Herr bin. Ich bin barmherzig und sorge auf der Erde f&#252;r Recht und Gerechtigkeit. Denn daran habe ich Gefallen! Mein Wort gilt!</div><div class="p"> 24-25Es kommt die Zeit, in der ich die &#196;gypter, Jud&#228;er, Edomiter, Ammoniter und Moabiter strafen werde sowie alle Beduinenst&#228;mme der W&#252;ste, die sich das Haar an den Schl&#228;fen stutzen. Denn all diese V&#246;lker halten sich zwar an die Vorschrift der Beschneidung, aber ihr Herz geh&#246;rt mir nicht#9,24&#8210;25 W&#246;rtlich: aber sie haben ein unbeschnittenes Herz. &#8211; und selbst in Israel ist es nicht anders!&#171;</div>
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Hoffnung für alle

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 <div class="book bkJER">
 <div class="chapter ch10" data-usfm="JER.10.1+JER.10.2+JER.10.3+JER.10.4+JER.10.5+JER.10.6+JER.10.7+JER.10.8+JER.10.9+JER.10.10+JER.10.11+JER.10.12+JER.10.13+JER.10.14+JER.10.15+JER.10.16">
 <div class="m">1H&#246;rt, ihr Israeliten, was der Herr euch zu sagen hat: 2&#187;Folgt nicht dem Beispiel der anderen V&#246;lker! Wenn sie ungew&#246;hnliche Himmelserscheinungen sehen, bekommen sie gro&#223;e Angst. Ihr aber braucht euch nicht zu f&#252;rchten. 3Denn die Religion dieser V&#246;lker ist eine T&#228;uschung: Da f&#228;llen sie im Wald einen Baum, und der Kunsthandwerker schnitzt daraus eine Figur. 4Er verziert das Standbild mit Silber und Gold und nagelt es fest, damit es nicht wackelt. 5Und dann steht sie da, die G&#246;tterfigur, wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld! Sie kann weder reden noch gehen, sie muss getragen werden. F&#252;rchtet euch nicht vor diesen G&#246;ttern! Sie k&#246;nnen euch nichts B&#246;ses tun, und noch weniger k&#246;nnen sie euch helfen.&#171;</div><div class="p"> 6 Herr, dir ist niemand gleich! Du bist erhaben und bekannt f&#252;r deine Macht. 7Wer sollte dich nicht f&#252;rchten, du K&#246;nig aller V&#246;lker? Dir allein geb&#252;hrt die Ehre, denn kein Weiser und K&#246;nig auf dieser Welt ist dir gleich. 8Sie sind allesamt dumm und ohne Verstand. Was k&#246;nnen sie von Holzfiguren schon lernen? 9Sie holen Silber aus Tarsis und Gold aus Ufas; der Bildhauer und der Goldschmied fertigen die Figur an. Dann bekommt sie ein Gewand aus blauem und violettem Purpurstoff. Ja, diese G&#246;tter werden von Kunsthandwerkern hergestellt!</div><div class="p"> 10Der Herr aber ist der wahre und lebendige Gott, der ewige K&#246;nig. Wenn er zornig wird, dann bebt die Erde, kein Volk kann seinen Zorn ertragen.</div><div class="p"> 11Sagt den V&#246;lkern: Eure G&#246;tter, die Himmel und Erde nicht erschaffen haben, werden unter diesem Himmel vergehen und von der Erde verschwinden!#10,11 Dieser Vers ist im Grundtext auf Aram&#228;isch, der damaligen Weltsprache, &#252;berliefert. 12Der Herr aber hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner gro&#223;en Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet. 13Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er l&#228;sst die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise. 14Davor muss jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegen&#252;ber Gottes gro&#223;er Weisheit. Und die Goldschmiede m&#252;ssen sich sch&#228;men &#252;ber ihre gegossenen Figuren, denn diese G&#246;tter sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen. 15Eine T&#228;uschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen. 16Ganz anders ist der Gott Jakobs als sie! Denn er hat das Weltall geschaffen und Israel zu seinem Eigentum erw&#228;hlt. &#187;Der Herr, der allm&#228;chtige Gott&#171; wird er genannt.</div>
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