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Jakobus 1

1
1: Versuchungen bestehen
Bewährungsproben und Versuchungen
1Es schreibt Jakobus, ein Sklave#1,1: Ein Sklave (griech. doulos) ist ein Mensch, der rechtlich und wirtschaftlich Eigentum eines anderen Menschen ist. Christen verstanden sich als Sklaven von Jesus Christus, weil dieser sie aus der Sklaverei der Sünde "freigekauft" hatte, und betrachteten diesen Titel als Auszeichnung. Gottes und des Herrn Jesus Christus. An das Volk Gottes, das in der Fremde lebt#1,1: in der Fremde lebt. Wörtlich: die zwölf Stämme in der Diaspora. Gemeint sind jüdische Christen, die sich in der ersten Christenverfolgung von Jerusalem aus in ausländische Städte geflüchtet und an vielen Stellen neue christliche Gemeinden gegründet hatten (siehe Apg 8,1; 11,19).. Seid gegrüßt!
2Haltet es für reine Freude, Brüder, wenn ihr in verschiedener Weise auf die Probe gestellt werdet. 3Ihr wisst ja, dass ihr durch solche Bewährungsproben für euren Glauben Standhaftigkeit erlangt. 4Die Standhaftigkeit wiederum bringt das Werk zum Ziel: Ihr sollt zu einer Reife kommen, der es an nichts mehr fehlt und die kein Makel entstellt. 5Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern. 6Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich keinen Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle. 7Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen. 8Er ist in sich gespalten und unbeständig in allem, was er unternimmt.
9Wenn ein Bruder niedrig gestellt ist, rühme er sich des Ansehens, das er bei Gott genießt. 10Wenn er reich ist, rühme er sich seiner Armseligkeit vor Gott, denn er wird wie eine Wiesenblume vergehen. 11Wenn nämlich die Sonne aufgeht und mit ihr die Hitze kommt, lässt sie das Gras verdorren. Die Blüte verwelkt und es ist vorbei mit ihrer ganzen Schönheit. So wird auch der Reiche samt seinen Unternehmungen verschwinden.
12Wie glücklich ist der, der die Erprobung standhaft erträgt! Denn nachdem er sich so bewährt hat, wird er den Ehrenkranz des Lebens erhalten, den Gott denen versprochen hat, die ihn lieben.
13Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: "Gott hat mich in Versuchung geführt." Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und verführt auch selbst niemand dazu. 14Nein, jeder wird von seiner eigenen Begierde in die Falle gelockt. 15Wenn die Lust auf diese Weise schwanger geworden ist, bringt sie Sünde zur Welt, und die Sünde, wenn sie voll ausgewachsen ist, den Tod. 16Täuscht euch nicht, meine lieben Brüder! 17Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Hauch eines Wechsels. 18Aus freiem Liebeswillen hat er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt, damit wir gewissermaßen die ersten Geschöpfe seiner neuen Schöpfung wären.
Täter des Wortes sein
19Denkt daran, meine lieben Brüder: "Jeder Mensch sei schnell zum Hören bereit – zum Reden und zum Zorn, da lasse er sich Zeit." 20Denn im Zorn tut keiner, was vor Gott recht ist. 21Legt deshalb jede Gemeinheit und alle Bosheit von euch ab, und nehmt das Wort, das in euch hineingepflanzt wurde, bereitwillig auf. Denn das hat die Macht, euch zu retten. 22Es genügt aber nicht, das Wort nur zu hören, denn so betrügt man sich selbst. Man muss danach handeln. 23Jeder, der das Wort nur hört und nicht in die Tat umsetzt, ist wie ein Mann, der sein Gesicht in einem Spiegel betrachtet. 24Er schaut sich an, läuft davon und hat schon vergessen, wie er aussah. 25Doch wer sich in das vollkommene Gesetz vertieft, in das Gesetz der Freiheit#1,25: Gesetz der Freiheit meint den Willen Gottes, wie ihn Jesus und die Apostel gelehrt haben, wodurch die Menschen befreit werden, nach ihrer Bestimmung zu leben., wer es immer vor Augen hat und nicht vergisst, was er wahrnimmt, sondern danach handelt, der wird dabei glücklich und gesegnet sein. 26Wenn jemand sich einbildet, Gott zu dienen, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der macht sich selbst etwas vor. Sein Dienst für Gott hat keinen Wert. 27Wer Gott, dem Vater, wirklich gefallen will, der helfe Waisen und Witwen in ihrer Not und beschmutze sich nicht am Treiben der Welt.

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