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2. Chronik 8

8
Salomos Unternehmungen
1Nachdem Salomo zwanzig Jahre lang am Haus Jahwes und an seinem Regierungspalast gebaut hatte, 2baute er auch die Städte aus, die Hiram ihm gegeben#8,2: Hiram ihm gegeben. Siehe Fußnote zu 1. Könige 9,14. hatte, und siedelte Israeliten dort an.
3Hierauf zog Salomo gegen Hamat-Zoba#8,3: Hamat-Zoba. Kleines aramäisches Reich nördlich von Damaskus. und eroberte es. 4Er baute Tadmor#8,4: Tadmor ist ein Karawanenplatz, eine große Oase in der nordsyrischen Wüste. Heute: Palmyra, 208 km nordöstlich von Damaskus. in der Wüste aus und legte Vorratsstädte um Hamat#8,4: Hamat galt als nördlichster Punkt des "idealen" Israel. Heute: Lebweh im libanesischen Beqa-Tal, 72 km nördlich von Damaskus. herum an. 5Auch das obere und das untere Bet-Horon#8,5: Bet-Horon. Die Zwillingsstädte waren nur 3 km voneinander entfernt und beherrschten die wichtige Zugangsstraße von der Küstenebene ins Hügelland. Sie lagen 19 km nordwestlich von Jerusalem. baute er zu Festungen aus, die mit Mauern, Toren und Riegeln gesichert waren. 6Ebenso befestigte er Baalat#8,6: Baalat ist der ältere Name für Kirjat-Jearim an der Grenze von Juda und Benjamin. Heute: Deir el-Azar, 14 km westlich von Jerusalem. und alle anderen Vorratsstädte sowie alle Städte, in denen seine Streitwagentruppen stationiert waren. Auch in Jerusalem, im Libanon und in seinem ganzen Reich baute er alles, wozu er Lust hatte.
7Alle Nachkommen der Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, die von Israel nicht beseitigt worden waren 8und noch in Israel lebten, verpflichtete Salomo zur Zwangsarbeit. So ist es bis heute geblieben. 9Israeliten machte Salomo nicht zu Sklaven#8,9: Sklaven. Israeliten wurden nur zeitweise zu Zwangsarbeiten herangezogen (1. Könige 5,27-28), die Vorgenannten aber dauerhaft. für seine Arbeiten. Sie waren seine Soldaten, die Obersten seiner Wagenkämpfer und seiner Reiter. 10König Salomo hatte 250 Oberaufseher, die das Volk bei der Arbeit beaufsichtigten.
11Die Tochter des Pharao brachte Salomo aus der Davidsstadt in das Haus hinauf, das er eigens für sie hatte bauen lassen, denn er sagte: "Meine Frau soll nicht im Haus des Königs von Israel wohnen, im Haus Davids, denn es ist heilig, weil dort einmal die Bundeslade Jahwes gestanden hat."
12Von da an opferte Salomo die Brandopfer für Jahwe auf dem Altar Jahwes, den er vor der Halle des Tempelhauses gebaut hatte, 13so wie es der Anordnung Moses für jeden Tag entsprach. Auch an den Sabbaten, den Neumondtagen und den drei Jahresfesten tat er das: dem Fest der ungesäuerten Brote#8,13: Das Fest der ungesäuerten Brote folgte unmittelbar auf das Passafest (2. Mose 12-13) und dauerte eine Woche., dem Wochenfest#8,13: Das Wochenfest oder Pfingstfest wurde 50 Tage nach dem Passa als Erntefest gefeiert. Gleichzeitig gedachte man dabei besonders der Gabe des Gesetzes Gottes. und dem Laubhüttenfest. 14Nach den Anweisungen seines Vaters David wies er die Abteilungen der Priester in ihren Dienst ein, ebenso die Leviten, die für den Gesang verantwortlich waren und den Priestern und Torwächtern in ihren Dienstabteilungen halfen, genauso wie es David, der Mann Gottes, festgelegt hatte. 15Man wich in keinem Punkt von den Anordnungen ab, die der König für die Priester, die Leviten, für die Tempelschätze und für alles andere gegeben hatte. 16So wurde das ganze Werk Salomos planmäßig ausgeführt, vom Tag der Grundsteinlegung des Hauses Jahwes an bis zu seiner Vollendung. Das Haus Jahwes war fertig.
17Damals besuchte Salomo auch Ezjon-Geber und Elat#8,17: Ezjon-Geber und Elat lagen am Nordende des Golfs von Akaba in der Nähe der Stadt Akaba. an der Küste des Roten Meeres im Land Edom. 18Hiram schickte ihm Schiffe mit erfahrenen Seeleuten dorthin. Zusammen mit den Männern Salomos segelten sie bis nach Ofir#8,18: Ofir. Die LXX verstand das als Indien. Dafür spricht, dass es alle in der Bibel erwähnten Güter (Gold, Silber, Edelsteine, Hölzer, Elfenbein, Affen und Pfauen) im alten Indien gab. Ferner ist bekannt, dass vom 2. Jahrtausend v. Chr. an lebhafter Handel zwischen dem Persischen Golf und Indien getrieben wurde. Dazu waren Hochseeschiffe (1. Könige 22,48: Tarschisch-Schiffe) nötig. Eine andere Theorie besagt, dass Ofir eine Stadt war, die vermutlich an der südwestlichen Küste Arabiens oder 75 km nördlich von Bombay (Supura) lag. und brachten von dort etwa 450 Talente Gold zum König Salomo.

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