Die Ehrfurcht vor GottBeispiel

Die starken Auswirkungen der Gottesfurcht im Leben des Gläubigen.
Die Ehrfurcht vor Gott ist nicht nur eine innere Einstellung, sondern zeigt sich auch in den Taten der Menschen, die sie leben. Sie beeinflusst unsere Lebensweise und unsere täglichen Entscheidungen. Außerdem bringt sie geistliche Segnungen mit sich, die wir anders nicht erfahren könnten.
In der Apostelgeschichte lesen wir, dass die Urgemeinde in einer tiefen Ehrfurcht vor dem Herrn lebte und vom Heiligen Geist getröstet wurde (Apostelgeschichte 9,31). Das zeigt, dass die Gläubigen in ihrem täglichen Leben ein starkes Bewusstsein für Gottes Heiligkeit hatten. Diese Einstellung führte zu dauerhaftem Frieden und besonderer Anwesenheit des Heiligen Geistes.
Laut Paulus müssen wir weiterhin in der Furcht Gottes leben, um heiliger und Christus ähnlicher zu werden (2. Korinther 7,1). Es reicht nicht aus, nur durch Jesus geheiligt zu sein. Wir müssen jeden Tag entscheiden, in dieser Heiligkeit zu leben. Diese Ehrfurcht bringt uns dazu, das Böse hinter uns zu lassen – nicht aus Angst heraus, sondern durch unsere Ehrerbietung.
Man sagt weiter, dass sich diese Ehrfurcht ebenfalls in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen manifestiert. Wir sollten einander aus der Furcht Christi heraus respektieren (Epheser 5,21). Dies verdeutlicht, dass die Ehrfurcht vor Gott sämtliche Bereiche unseres Lebens umfasst: selbstverständlich unsere Verbindung zu Gott sowie den Umgang mit unseren Mitmenschen, Geschwister im Glauben sowie Kollegen oder Familienangehörige.
In Psalm 34 wird versichert, dass denen, die Gott fürchten, nichts mangelt (Psalm 34,9). Dies stellt nicht nur eine Garantie für materielle Versorgung dar, sondern auch die Bekundung, dass diejenigen, die in der Furcht des Herrn wandeln, unter Seiner Gunst leben. Sie nehmen Seine Anwesenheit, Leitung und Überwachung wahr. Das Buch der Sprüche lehrt zudem, dass die Furcht vor Gott zum Leben führt und vor Unglück schützt (Sprüche 19,23).
Die Ehrfurcht vor Gott geht Hand in Hand mit einer freundschaftlichen Beziehung zu Ihm. In Psalm 25 wird erwähnt, dass Gott diejenigen, die Ihn fürchten, Seine Geheimnisse offenbart (Psalm 25,14). Diese Nähe wird nicht durch äußere Religiosität oder gute Taten erlangt, sondern vielmehr durch ein demütiges und gehorsames Herz, das Gott im Verborgenen des Lebens ehrt.
Die Gottesfurcht trägt wertvolle Früchte wie Frieden, geistliche Intimität, Schutz, Weisheit und göttliche Freundschaft. Sie stellt ein solides Fundament für jene dar, die treu mit Gott wandeln und Seine Gegenwart in allen Aspekten ihres Lebens erfahren möchten.
David Théry
Über diesen Leseplan

Warum entfernen sich so viele Christen trotz ihres Glaubens von der Gnade Gottes? Die Antwort liegt in einem oft übersehenen Aspekt: der Gottesfurcht. In den nächsten drei Tagen wirst du die wahre Bedeutung dieser Furcht entdecken und ebenfalls ihren Einfluss auf unser Leben verstehen. Außerdem erfahren wir, wie der Heilige Geist uns zu einer tiefen Beziehung mit Gott führt, die von seiner Gegenwart, Weisheit und Gnade geprägt ist.
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Wir möchten uns bei DAVID THÉRY für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: davidthery.com/pages/bucher-in-deutsch









