Gott Hören in Einer Chaotischen WeltBeispiel

Tag 3: Die Hilfe, die wir brauchen

In den letzten beiden Tagen haben wir darüber gesprochen, dass wir von Stimmen umgeben sind, die unsere Aufmerksamkeit fordern, aber diese Stimmen sind oft nicht so wichtig oder dringend, wie sie sich selbst darstellen. Stattdessen lenken sie uns davon ab, die Stimme zu hören, die in unserem Leben am wichtigsten ist - die leise Stimme unseres Vaters, Gott. Wenn wir die Stimmen um uns herum zum Schweigen bringen und Gott in unserem Leben Raum geben, können wir das Leben und die Hoffnung hören, die nur er bieten kann.

Aber seien wir ehrlich. Gott in unserem Leben Raum zu geben, ist etwas, das wir relativ leicht ein- oder zweimal tun können. Aber es zur Gewohnheit machen? Im Laufe eines ganzen Lebens? Wie soll das funktionieren - vor allem, wenn all die anderen Stimmen im Leben immer noch unsere Aufmerksamkeit fordern?

In 1. Könige 19 glaubte Elia, als er an der Seite des Berges am Tiefpunkt war, er sei allein. Als Gott Elia fragte, was er dort tue, antwortete Elia: „Die Israeliten haben deinen Bund verworfen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht. Ich bin der Einzige, der übrig geblieben ist, und jetzt versuchen sie, auch mich zu töten.“

Wenn wir glauben, dass wir allein sind, leidet unsere Beziehung zu Gott. Niemand von uns kann in einem Vakuum geistlich gesund bleiben. Wir brauchen eine Beziehung zu Gott, aber wir brauchen auch Beziehungen zu anderen Menschen, die uns ermutigen und uns den Weg zu Gott weisen können.

Gott verstand dies, als er mit Elia verhandelte. Er sagte Elia, dass entgegen seinem Glauben noch Tausende von Menschen in Israel Gott treu waren. Und nicht nur das: Gott würde dafür sorgen, dass Elia einen Nachfolger ernennen würde, einen Mann, der Elia bei dem Werk, das Gott noch für ihn vorgesehen hatte, unterstützen und eines Tages selbst dieses gute Werk fortsetzen könnte.

Wenn wir es uns zur Gewohnheit machen wollen, Gott Raum zu geben und auf seine Stimme zu hören, brauchen wir auch die Ermutigung durch andere Menschen. Wir brauchen Menschen, die sich bei uns melden, die uns fragen, wie es uns geht und wie unsere Zeit mit Gott verläuft. Diese Beziehungen sind der Schlüssel, um den Lärm zu durchbrechen und die Stimme Gottes in den kommenden Monaten und Jahren zu hören.

Reflektion: Wie kannst du Beziehungen, die deine Verbindung zu Gott fördern, in den Vordergrund stellen? Was könnten Sie diese Woche tun, um eine dieser Beziehungen zu vertiefen oder zu beginnen?

Gebet: Vater, ich danke Dir für Beziehungen. Würdest du mich auf die Menschen in meinem Leben hinweisen, die mir helfen würden, dir näher zu kommen? Menschen, die mir vorleben, wie es aussieht, wenn ich auf Deine Stimme höre, und die mich ermutigen, auch auf Dich zu hören? In Jesu Namen, Amen.

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