Der Brief an die PhilipperBeispiel

Paulus ist überzeugt: Er ist keinem blinden Schicksal ausgeliefert, sondern in Gottes Hand. Deshalb ist für ihn klar: Rettung wird kommen – ganz gleich, wie sein Gefängnisaufenthalt ausgeht. Für ihn gibt es kein Verlieren. Entweder wird er bald bei Jesus sein – oder weiter hier auf der Erde Christus dienen. Beides ist für ihn Gewinn.

In Vers 20 spürt man jedoch: Diese Sicht ist kein Selbstläufer. Paulus ringt darum, auch weiterhin mutig und standhaft zu bleiben. Er hofft, dass er Christus mit seinem Leben oder Sterben ehren kann. Und er weiß: Das schafft er nicht aus eigener Kraft. Deshalb bittet er die Gemeinde, für ihn zu beten – damit Christus durch ihn groß gemacht wird.

Zum nachdenken
Auch wenn wir im Kopf wissen, dass wir in Gottes Hand sind, fällt es unserem Herzen manchmal schwer, das zu glauben – besonders im Leid. Gerade dann brauchen wir andere, die uns mittragen. Gott hat uns nicht allein gelassen, sondern uns in eine Gemeinschaft gestellt. Wir dürfen füreinander beten.

Zum austausch
Wo hast du im Leid die Unterstützung durch eine christliche Gemeinschaft erlebt?