Die 5 Dinge, die das Herz des Heiligen Geistes brechenBeispiel

Tag 2: Wie man im Alltag besser mit dem Heiligen Geist zusammenarbeitet

Wenn wir eine echte Intimität mit dem Heiligen Geist entwickeln wollen, müssen wir lernen, unsere Handlungen, Entscheidungen und Prioritäten mit Seiner Stimme abzustimmen. Es reicht nicht aus, an Seine Gegenwart zu glauben: Wir müssen Ihm auch in dem Moment mit Vertrauen antworten.

Der Heilige Geist spricht. Er inspiriert. Er bewegt uns zum Handeln. Und manchmal kann das, worum Er uns bittet, destabilisierend wirken: jemanden aufsuchen, um mit ihm zu sprechen, unsere Pläne unterbrechen, um zu beten, oder ein Risiko eingehen, indem wir ein Wort weitergeben, das Er uns aufs Herz legt. Dies sind keine allgemeinen biblischen Gebote, sondern konkrete und persönliche Anweisungen, die in einem bestimmten Moment gegeben werden. Es sind diese kleinen Einladungen, die, wenn sie ignoriert werden, Sein Herz betrüben.

Wie können wir unterscheiden, was wirklich vom Heiligen Geist kommt? Einer der grundlegenden Bezugspunkte ist die biblische Kohärenz. Stimmt der empfangene Gedanke mit der Heiligen Schrift überein? Ist es ein Wort, das segnet, erbaut und ermahnt? Wenn das der Fall ist, dann wird die Frucht auch bei einem Fehler noch gut sein. Es ist besser, ein ungeschicktes Wort der Ermutigung weiterzugeben, als ein inspiriertes Wort für sich zu behalten, aus Angst, einen Fehler zu machen. Dem Heiligen Geist geht es um Gnade, nicht um Perfektion.

Ein weiterer Schlüssel ist die Reaktionsfähigkeit. Der Heilige Geist handelt oft im Augenblick. Wenn Er dich zum Gebet aufruft, dann vielleicht nicht, um zwei Stunden auf den Knien zu verbringen, sondern für einen bestimmten Moment, weil Er weiß, was Er in diesem Moment tun will. Seinen Ruf aufzuschieben bedeutet manchmal, den geplanten Besuch zu verpassen. Das ist kein Urteil, sondern ein Mangel an geistlicher Sensibilität, den Gott korrigieren will, um uns zu helfen, zu wachsen.

Im Kontext des Dienstes ist diese Schnelligkeit sogar noch auffälliger. Ein Wort der Erkenntnis, das sofort gegeben wird, kann die Tür zu einem Wunder öffnen. Wenn es verzögert wird, kann es seine Kraft verlieren. Der Heilige Geist möchte, dass wir lernen, mit Ihm im Rhythmus Seines Herzens zu gehen.

Er will nicht nur von Zeit zu Zeit gehört werden, sondern als aktiver Partner, als Quelle der Inspiration und als innerer Führer anerkannt werden. Schneller Gehorsam, so unvollkommen er auch sein mag, zeigt unser Vertrauen und unsere Bereitschaft.

Zu lernen, mit dem Heiligen Geist zusammenzuarbeiten, bedeutet, sich dafür zu entscheiden, auf Ihn zu antworten, selbst in einfachen Dingen. Es bedeutet, zu lernen, Ihn in den Mittelpunkt unseres Zeitplans, unserer Worte und unseres Dienstes zu stellen. Und je schneller wir darauf reagieren, desto spürbarer wird Seine Gegenwart.