Der 1. KorintherbriefBeispiel

In diesem Abschnitt geht Paulus noch einmal auf das ein, was er im vorherigen Kapitel betont hat: Es kommt nicht auf den Menschen an, sondern auf das Eingreifen des Heiligen Geistes. Paulus macht an seinem eigenen Beispiel deutlich, dass er nicht auf beeindruckende Redekunst oder menschliche Weisheit gesetzt hat. Stattdessen verkündigte er „nur“ Jesus Christus und ihn als den Gekreuzigten. Nicht mehr. Nicht weniger. Das war sein Auftrag – und auch unser Auftrag als Gemeinde und für jeden Einzelnen von uns.
Paulus predigte nicht aus eigener Kraft oder aus persönlicher Stärke, sondern in Furcht und Zittern, in Schwachheit und Angst. Und dennoch – gerade in seiner Schwachheit zeigte sich die Kraft Gottes. Es ist ein paradoxes Prinzip des Reiches Gottes: In der Schwachheit wirkt Gottes Kraft.
Das „Geheimnis“, von dem Paulus hier spricht, wird in Epheser 3,1-7 weiter erläutert: Es geht darum, dass die Heiden durch Jesus Teilhaber am Heil werden können. Die Zusagen Gottes an Abraham, dass durch ihn alle Nationen gesegnet werden, finden ihre Erfüllung in Jesus, der der Erlöser aller Völker ist. Es ist eine Wahrheit, die dem natürlichen Verstand verborgen bleibt und nur durch den Heiligen Geist erkannt werden kann. Der Heilige Geist spielt eine entscheidende Rolle. Er offenbart uns die Wahrheit über Gott und sein Handeln. Ohne den Heiligen Geist können wir Gottes Gedanken nicht verstehen und sein Geschenk der Erlösung nicht annehmen.
Zum Austausch
Paulus beschreibt, wie er sich in seiner Predigt schwach fühlte und mit Furcht und Zittern vor den Korinthern stand. Wo hast du ähnliches erlebt? Wie hast du in der Situation Jesus erlebt?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Korinth war eine bedeutende Hafenstadt im antiken Griechenland, ein wirtschaftliches Zentrum, religiös bunt gemischt und bekannt für freizügiges Leben. Genau dort lebt eine junge Gemeinde, die lernen muss, als Christen in dieser säkularen Umgebung Glauben zu leben. Viele der damaligen Themen sind heute noch genauso aktuell. Du wirst davon lesen, wie Paulus die Herausforderungen der damaligen Christen anspricht und uns gleichzeitig aufzeigt, was es heißt, als Gemeinde zusammenzuleben, sich gegenseitig zu stärken und die Gaben des Heiligen Geistes zu nutzen. Es geht um echte Liebe, den Umgang mit Konflikten, die Bedeutung der Auferstehung und wie der Glaube Leben verändern kann.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.christusgemeinde-nagold.de/
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