15 x Markus 1 - 3Beispiel

Das Jesus-Team

Der Text liest sich recht harmonisch. Bis auf Judas scheint das Team optimal aufgestellt. Zur Nachfolge hatte Jesus eine ganze Menge ausgewählt. Nun wählt Er die Besten aus. Jesus gibt Seinen Teamgedanken weiter. Gemeinsam von Ihm lernen, in der Praxis anwenden und den Dämonen zeigen, wer die Herrschaft übernimmt. Ein Dreamteam! Gut gemacht, Jesus. Aber schaut man da genauer hin, entdecken wir bei den Zwölfen jede Menge Ecken und Kanten. Das Team war von enormen sozialen Unterschieden geprägt. Arm, reich, High-Society und Abschaum prallen aufeinander. Theologisch ist das Dreamteam meilenweit voneinander entfernt. Warum tut Sich Jesus das an? Sogar den Typen, der Ihn hinterher an den Henker liefert? Für mich ist die Zusammenstellung dieser Führungsmannschaft ein klares Zeichen für die bedingungslose Zuwendung Gottes zu uns. Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Bildungstand - alles egal in den Augen Gottes. Jesus Christus beruft. Die Frage ist, wie ich darauf reagiere. Höre ich den Ruf und stelle mich Jesus ganz zur Verfügung? Exemplarisch sehen wir an Simon, Jakobus und Johannes, was dann passiert. Sie bekommen mit den Namenszusätzen einen neuen Auftrag. Welchen Auftrag hast du erhalten?

(Simon Schuh)