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Mentale Gesundheit

Tag 1 von 5

Angst braucht Differenzierung

Diese Aussage klingt ganz schön herablassend, oder? Die Bibel ermahnt uns, differenziert mit Angst umzugehen. Denn einerseits sagt sie, dass wir „in der Welt Angst haben“, andererseits hat „Gott die Welt überwunden” (vgl. Johannes 16,34). Aber was genau bedeutet das? Wir haben Angst und sollen uns mit dem Gedanken trösten, dass es nicht so schlimm ist?

In unserem Alltag fokussieren wir uns häufig auf Situationen und Menschen, die uns Angst machen, anstatt darauf, dass Jesus die Welt überwunden hat. Sei es Jobunsicherheit, Krankheit oder die Angst, von anderen Menschen nicht gemocht zu werden. Wir lesen dann in der Bibel, wie Jesus Menschen geheilt hat, dass Sein Opfer uns für alle Zeit rein gewaschen hat und dass der Weg zum Vater frei ist. Aber die Freude darüber wird von den Fragen verdeckt, die unseren Alltag bestimmen:

  • Was werden meine Freunde oder Kollegen denken, wenn sie herausfinden, dass ich dieses oder jenes nicht kann?
  • Bin ich genug?
  • Mögen die Anderen mich überhaupt?

Wir alle stellen uns diese Fragen irgendwann und das ist normal. Gott verhindert nicht, dass uns Angst und Zweifel heimsuchen. Allerdings verspricht Er uns, dass Er uns versorgt und wir mit all diesen Gefühlen zu Ihm kommen können und Er uns Frieden schenkt. Wie funktioniert das konkret? Die Antwort auf eigentlich alle Fragen ist Gebet. Jesus weiß, wie die Situation ausgehen wird und Er weiß, was am anderen Ende eines schwierigen Lebensabschnitts auf uns wartet.

Vielleicht verlieren wir unsere Arbeit. Aber eigentlich waren wir schon länger unzufrieden mit unserem Job, haben aber nicht die Zeit und die Energie gefunden, uns woanders zu bewerben? Vielleicht war die Wohnung, die du nicht bekommen hast, nicht deine Traumwohnung, sondern Jesus hat eine noch bessere Wohnung für dich vorbereitet? Es gibt Situationen, die wir nicht verstehen und die unseren Glauben auf eine schwere Probe stellen. In diesen Situationen treffen wir uns mit der Person unseres Vertrauen und reden uns den Kummer oder Frust von der Seele.

Und natürlich sind Freunde wichtig, aber Jesus möchte, dass du Seine Gegenwart suchst und Ihm dein Herz ausschüttest. Denn egal, wie groß unsere Angst ist, Gott ist unendlich viel größer. Wir vergessen das in unserem Alltag häufig, deshalb ist es wichtig, dass wir unsere geistlichen Sinne dafür schärfen, wie Gott uns jeden Tag segnet. Zudem ist es wichtig, auf unsere Angst zu schauen und uns immer wieder klarzumachen, dass wir vielleicht Angst haben, aber in Jesus immer einen sicheren Zufluchtsort haben.

Next Step: Wo kämpfst du mit Menschenfurcht? Bitte den Heiligen Geist, dir die Wurzeln zu zeigen und dich von deiner Angst zu befreien.

Tag 2

Über diesen Leseplan

Mentale Gesundheit

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