Wenn es dir nicht gut gehtBeispiel

Wenn du schon einmal Dame gespielt hast, weißt du, dass das am Anfang ziemlich einfach ist. Du hast einen Haufen kleine Spielsteine und du versuchst, sie auf die andere Seite des Spielfelds zu bringen, ohne dass sie übersprungen und damit aus dem Spiel genommen werden. Eigentlich ganz einfach.

Aber was passiert, sobald du die andere Seite des Spielfelds erreicht hast? Aus deinem Stein wird eine „Dame“. Ein zweiter Spielstein wird darauf gelegt. Du hast dich praktisch mit dem anderen Stein verbündet, um wesentlich gefährlicher zu werden. Jetzt kannst du wirklich großen Schaden anrichten. Du kannst in alle Richtungen gehen. Du kannst deinen Gegner leichter überspringen. Es ist, als hättest du Superkräfte.

Wer auch immer das Damespiel erfunden hat, der hat verstanden, dass man wesentlich wirkungsvoller ist, wenn man sich mit einem anderen zusammentut. Deshalb sind zwei Steine effektiver als einer. Wenn man sich mit jemandem zusammentut, kann man mehr erreichen.

Das ist auch der Grund, weshalb es für uns so wichtig ist, dass wir einander unterstützen. Das trifft vor allem dann zu, wenn du einen Freund hast, der mit Sorgen und Nöten zu kämpfen hat. Wenn du jemals mit Sorgen zu kämpfen hattest, weißt du, wie allein man sich fühlen kann. Du bekommst langsam das Gefühl, der Einzige zu sein, der weiß, wie das ist.

Wenn aber jemand anderes bei dir ist, weißt du, dass du nicht allein bist. Und den Herausforderungen des Lebens zu begegnen, ist viel einfacher, wenn du weißt, dass jemand hinter dir steht. In der Bibel nennt sich das „einander ermutigen“. Wenn also nächstes Mal ein Freund Hilfe braucht, denke daran, wie viel mehr ihr beide gemeinsam erreichen könnt.