Wenn es dir nicht gut gehtBeispiel

Empfindest du dich manchmal als Perfektionist? Wenn es so ist, kann das für dich ziemlich aufreibend sein. Du weißt genau, dass alles ein bisschen besser sein könnte, wenn du nur ein bisschen härter oder länger daran arbeiten würdest – und das nervt.

Man muss kein Perfektionist sein, um darüber in Stress zu geraten, das Richtige im Leben zu tun. Es gibt so viel Druck: Gutes zu tun, sich über alles zu informieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das alles kann sich so aufstauen, dass man ein bisschen das Gefühl bekommt, wahnsinnig zu werden. So viele Entscheidungen müssen jeden Tag getroffen werden – und dieser Druck, alles richtigzumachen. Wäre es nicht schön, sich einmal keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen? Was geschieht, wenn der Stress, richtig zu handeln, einfach zu viel wird?

Petrus schreibt darüber in seinem ersten Brief, dass es in der Tat manchmal anstrengend sein kann, das Richtige zu tun. Er erinnert seine Leser daran, dass auch Jesus gelitten hat. Wenn wir darunter leiden, immer das Rechte tun zu müssen, sollten wir bedenken, dass Jesus das genauso erlebt hat. Er weiß, wie sich das anfühlt.

Wenn es uns Sorge oder Stress bereitet, Gutes zu tun, bedeutet das in der Regel, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir dürfen uns darauf verlassen, dass Gott Menschen segnet, die versuchen, weise Entscheidungen zu treffen. Und das, was du gerade durchmachst, wird es letztlich wert sein. Du musst kein Perfektionist sein. Es genügt, wenn du dich auf den Einzigen verlässt, der bereits vollkommen ist.