Die jüdischen Feste - PessachBeispiel

„Denn der HERR wird umhergehen und die Ägypter schlagen. Wenn er aber das Blut sehen wird am Türsturz und an den beiden Pfosten, wird er an der Tür vorübergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen, um euch zu schlagen. Darum so halte diese Ordnung für dich und deine Nachkommen ewiglich.“ 2. Mose 12,23-24

Stell dir diese Szene bildlich vor. Wie haben sich die Israeliten in Ihren Häusern gefühlt, während draußen Ägypter um Hilfe schrien? Waren sie dankbar, dass Gott ihnen einen Ausweg durch das Lamm geschenkt hatte? Wohl schon. Gott ist zum Einen ein gnädiger Gott und vergibt Schuld. Zum Anderen ist er aber vollkommen gerecht. Deshalb kann er nicht einfach Null gerade sein lassen. Er schafft einen Ausweg: das Lamm! Dessen Blut wird stellvertretend an die Türpfosten gestrichen, sodass die gerechte Strafe Gottes das Volk nicht trifft.

Gott hat später durch Jesus Christus für alle Menschen einen Ausweg geschaffen. Er hat sich stellvertretend für uns geopfert und sein Blut auf den Pfosten des Kreuzes für uns vergossen. Nur deshalb gibt es für jeden von uns, der das für sich im Glauben in Anspruch nimmt, die Möglichkeit der Schuldvergebung. Wenn das keine gute Nachricht ist, was dann?

Reflexion: Findest du es schwer dir einen gerechten Gott vorzustellen? Warum (nicht)?

Weitere Bibelstellen: Römer 5:8-11, 2. Korinther 5:21