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LukasevangeliumBeispiel

Lukasevangelium

Tag 31 von 32

SOAP: Lukas 23,41-43

„Wir werden hier zu Recht bestraft. Wir bekommen, was wir verdient haben. Der hier aber ist unschuldig; Er hat nichts Böses getan." Dann sagte er: „Jesus, denk an mich, wenn Du Deine Herrschaft antrittst!” Da antwortete ihm Jesus: „Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit Mir im Paradies sein."

Zur Vertiefung

Die heutige Bibelstelle kann überwältigend wirken, da sie viele Ereignisse der Passion Christi darstellt. Die letzten zweiundzwanzig Kapitel des Lukasevangeliums spielten sich über eine Dauer von circa drei Jahren ab, wohingegen diese Ereignisse innerhalb von zwölf Stunden stattfanden. Diese Ereignisse auf einmal zu lesen gibt uns einen Einblick, wie schockiert die Jünger gewesen sein müssen, als sich alles so schnell abspielte. Zum Ende dieses Evangeliums lassen sich die Themen, die Lukas anspricht, in Jesu Begegnung mit den Verbrechern neben Ihm am Kreuz zusammenfassen.

Der erste der beiden Verbrecher machte sich über Jesus lustig, indem er Ihm befahl, Seine Macht zu zeigen und sie alle vor ihrem Schicksal zu bewahren. Er glaubte nicht daran, dass Jesus der Christus war und trotzdem erwartete er ein Wunder von Jesus. Genauso wie die religiösen Anführer lehnte er Jesus und Seine Absichten selbst in seinem letzten Augenblick ab.

Der zweite Verbrecher hingegen zeigte Glauben. Er wies den ersten Verbrecher zurecht und war sich seiner Sünde und seinem Bedürfnis nach einem Erretter völlig bewusst. Er fürchtete Gott. Er glaubte daran, dass Jesus ohne Sünde war, dass Er König war und ein großes Königreich erhalten würde, wenngleich Er in diesem Moment neben ihm am Kreuz hing. Er näherte sich Jesus demütig und bat um Gnade. Genauso wie andere, die Jesus nachgefolgt waren, bewies dieser Mann selbst in seinem letzten Augenblick Glauben.

Die Antwort Jesu entspricht Seinem Wesen. Jesus war gnädig mit diesem Mann und nahm ihn aufgrund seines Glaubens in Sein Reich auf. Es spielte keine Rolle, was dieser Mann getan hatte und weshalb Er am Kreuz hing; letztendlich zählte sein Glauben an Jesus und an die ewige Errettung durch Ihn. Jesus zeigte einem Mann gegenüber Erbarmen, der Ihn darum gebeten hatte. Genauso wie Er es schon unzählige Male zuvor getan hatte.

Ebenso wie diese beiden Verbrecher werden wir einmal dem Tod ins Gesicht sehen müssen (hoffentlich jedoch auf andere Art und Weise). Was wird unsere Antwort an Jesus sein, wenn wir uns an der Türschwelle zur Ewigkeit befinden? Werden wir uns über Ihn lustig machen? Oder werden wir demütig sein und um Gnade flehen? Um Gnade, die wir mehr als alles andere brauchen und dennoch nicht verdienen?

Nachdem sich unsere Bibelarbeit über das Lukasevangelium nun dem Ende zu neigt, müssen wir uns dieselben Fragen wie zu Beginn stellen: „Was glaubst du, wer Jesus ist?“ und „Ist es den Preis wert, Ihm nachzufolgen?“. Nimm dir heute Zeit dafür, darüber nachzudenken, wer Jesus ist und was Er alles für dich getan hat. Wirst du Ihm glauben und nachfolgen?

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Lukasevangelium

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