LukasevangeliumBeispiel

SOAP: Lukas 19,38

„Gepriesen sei der König, der im Auftrag des Herrn kommt! Gott hat Frieden mit uns geschlossen. Lob und Ehre sei Gott hoch im Himmel!"

Zur Vertiefung

Diese Woche lesen wir die Passionsgeschichte, erzählt aus der Sicht von Lukas. Sie beginnt mit dem siegreichen Einzug nach Jerusalem und schließt mit Jesu Erscheinungen nach der Auferstehung. Jesus - der Mann, der Sich um die Geringen und Verlorenen kümmert und unterdrückerische Obrigkeiten herausfordert - wird von Lukas als der König der Juden dargestellt.

Lukas berichtet, dass es Jesu Jünger waren, die ihre Gewänder auf der Straße ausbreiteten und Gott für die mächtigen Taten, die sie gesehen hatten, priesen. Sie waren überzeugt davon, dass Jesus derjenige ist, der Er behauptet zu sein. Sie freuten sich, weil ihr versprochener Erlöser nun endlich gekommen war. Sie glaubten Seinen Worten und dass Er von Gott gesandt war. Sie glaubten daran, dass Er der versprochene Messias war.

Doch nach diesem siegreichen Einzug hält Lukas fest, wie Jesus über Jerusalem weinte. Er hatte viele Wunder vollbracht und einige Menschen in Israel glaubten an Ihn und folgten Ihm nach. Doch Jesus weinte über Jerusalem und die Bewohner, die Ihn ablehnten. Denn Er war gekommen, um die Verlorenen zu retten, Sein eigenes Volk miteingeschlossen. Doch viele erkannten Ihn nicht. Sie glaubten nicht daran, dass Er der versprochene Messias, der König Israels war.

Was für ein Privileg, dass wir Zugang zum Lukasevangelium haben und darin die Menschlichkeit Jesu sehen dürfen. Begonnen bei Seiner Versuchung in der Wüste, über Seine Sorgen und Seine Angst im Garten Gethsemane (werden wir uns in den nächsten Tagen anschauen) wird deutlich, dass unser Erlöser unseren Schmerz wirklich kennt und versteht. Wie sehr Er Sich um uns kümmert und unseren Schmerz sieht, erkennen wir daran, dass Er immer wieder Kranke heilte, vor allem solche, die am Rande der Gesellschaft standen. Er vollbrachte Wunder für Sein Volk, obwohl sie Ihm nichts im Gegenzug anbieten konnten. Unser König umsorgt uns. Er hat die Macht, Autorität, Weisheit und das Mitgefühl, um unsere Bedürfnisse zu stillen. Er kennt unseren Schmerz und Er heilt uns.

Jesus weinte über die Verlorenen in Jerusalem. Er kam, um die Verlorenen zu retten, doch viele lehnten Ihn ab. Was ist mit dir? Jesus wird nicht aufhören, dich zu suchen, bis du dein Vertrauen in Ihn setzt. Was hält dich heute davon ab, deine Errettung in Gottes Hände zu legen? Falls du Ihm dein Vertrauen zur Vergebung deiner Sünden und dem ewigen Leben mit Ihm bereits geschenkt hast: Was hält dich heute davon ab, Ihm bei allem, was du vor hast, ganz zu vertrauen?