Rechtfertigung: Eine Studie im RömerbriefBeispiel

Was steht geschrieben?
Paulus’ aufrichtiges Verlangen war, dass das Volk Israel gerettet wird. Wie schön sind die Füße derer, die gute Nachrichten bringen!
Was bedeutet es?
Paulus trauerte über Israels Unglauben und dessen Versuch, Erlösung durch gute Taten zu verdienen. Die Israeliten waren religiös, aber nicht gerecht. Stolz führte zum Unglauben und machte sie absichtlich unwissend. Seine Sorge führte zum Gebet und das Gebet führte zum Handeln. Paulus‘ Plan ist einfach und logisch - man kann nicht glauben, was man nicht gehört hat, also müssen Menschen gesandt werden, um Gottes Botschaft weiterzugeben. Die Botschaft: Glaube und bekenne Jesus als Herrn, der allein Menschen von der Sünde erretten kann und Gehorsam verdient. Paulus konnte sich nichts Schöneres vorstellen als die Person, die diese gute Nachricht zu Gottes Volk bringt.
Wie sollte ich reagieren?
Unsere Gesellschaft ist von schönen Menschen besessen. Selten denken wir daran, dass jemandes Füße schön sein könnten, aber genau das sagt Gott über diejenigen, die die richtige Botschaft statt nur das richtige Image bringen. Wem sollst du die Botschaft von Jesus bringen? Es könnte jemand in deiner Nachbarschft sein oder jemand in einem anderen Teil der Welt. Du kannst ihre Reaktion nicht kontrollieren; deine Aufgabe ist es einfach, die Botschaft zu überbringen. Gottes Wort wird seinen Zweck erfüllen (Jesaja 55,11). Auch wenn es wichtig ist, für Ungläubige zu beten, gibt es eine Zeit von den Knien aufzustehen und los zu laufen. Wirst du heute einer von Gottes „schönen“ Menschen sein?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Als eines der theologisch reichsten Bücher des Neuen Testaments gilt der Römerbrief, eine Abhandlung über die Theologie der Erlösung. Ausgehend von der Hoffnungslosigkeit unseres sündhaften Zustands zeigt Paulus, wie Gott seinem Volk durch Jesus Christus Gerechtigkeit schenkt. Im Römerbrief werden wir daran erinnert, dass Rechtfertigung nicht durch Status oder moralische Leistungen geschieht, sondern durch den Glauben an den stellvertretenden Tod und die herrliche Auferstehung Jesu Christi.
More