Das Verborgene heilenBeispiel

Hoffnung festhalten
Gott handelt nicht wie Menschen. Er gebraucht das Törichte, um die Weisen zu beschämen. Er macht einen namenlosen Hirten zum König. Er lässt die Letzten zuerst kommen. Er betet für seine Feinde. Er hält die andere Wange hin. Er überwindet das Böse mit Gutem. Er besiegt den Tod selbst, indem Er sich dem Tod unterwirft. Und Er bringt Hoffnung aus dem Leiden hervor.
„Doch nicht nur dafür sind wir dankbar. Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum stärkt unsere Hoffnung. Diese Hoffnung aber geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.“ (Römer 5,3-5)
Schau dir die Formel an, die dieser Abschnitt uns gibt: Leiden führt zu Geduld, Geduld führt zu Charakter, und Charakter führt zu Hoffnung. Von all den Wegen, die wir erwarten würden, um Hoffnung zu gewinnen, steht Leiden wahrscheinlich nicht an erster Stelle. Und doch sehen wir hier, dass es gerade der unwahrscheinliche Ort ist, an dem Hoffnung, dieser seltene Schatz, tatsächlich gefunden wird.
Wir alle wissen, dass es keine schnellen Lösungen für Traumata gibt. Es wird Geduld und Durchhaltevermögen brauchen – aber: Gib. Nicht. Auf. Jakobus, der Bruder von Jesus, schreibt:
„Liebe Brüder und Schwestern! Betrachtet es als besonderen Grund zur Freude, wenn euer Glaube immer wieder hart auf die Probe gestellt wird. Ihr wisst doch, dass er durch solche Bewährungsproben fest und unerschütterlich wird. Diese Standhaftigkeit soll in eurem ganzen Leben ihre Wirkung entfalten, damit ihr in jeder Beziehung zu reifen und tadellosen Christen werdet, denen es an nichts mehr fehlt.“ (Jakobus 1,2-4)
Was meint er mit „Standhaftigkeit soll in eurem ganzen Leben ihre Wirkung entfalten“? Ich neige dazu zu glauben, dass er etwas wie Folgendes meinte: Gib nicht auf, wenn du bereits auf halbem Weg bist. Lass es nicht umsonst gewesen sein.
Ja, der Schmerz ist furchtbar, aber wenn du weitermachst, wird er eines Tages eine Bedeutung haben. Irgendwie wird diese schreckliche Erfahrung für etwas Gutes genutzt werden, auch wenn es jetzt keinen Sinn ergibt.
Gib nicht auf. Halte an der Hoffnung fest, denn Gott wird sie dir schenken, und du bist nicht allein im Kampf. Trauma mag der Grund sein, weshalb du hier bist, aber bald genug wird Gottes erlösende Liebe dich an Orte führen, die so voller Freude und Sinn sind, dass du sie dir jetzt noch nicht einmal vorstellen kannst!
Worauf hoffst du? Was würde diese schmerzhafte Reise lohnenswert machen? Mit Blick nach vorne: Was in deinem Leben wird dir helfen, an der Hoffnung festzuhalten?
Hier kannst du mehr über Evan und Jenny Owens und ihr neues Buch Healing What's Hidden erfahren: https://rebootrecovery.com/healing-whats-hidden/ (Nicht auf Deutsch erhältlich. Anm.d.Ü.)
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Oft verurteilen wir uns für Schmerzen in unserer Vergangenheit oder Gegenwart. Wir fühlen uns schuldig, weil wir nicht schneller darüber hinwegkommen. Wir gehen davon aus, dass jemand anderes es besser gehandhabt hätte. Aber das Trauma wird weiterhin die Macht haben, uns zu verletzen, solange wir seine Existenz leugnen. Die Wahrheit ist, dass du bei der Heilung nicht versagst. Du findest Heilung. Gott ist ein Gott der Wiederherstellung. Und das ist erst der Anfang.
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