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Johannes

Tag 31 von 31

SOAP: Johannes 21,24-25

Ebendieser Jünger ist es, der all das bezeugt und hier aufgeschrieben hat. Und wir wissen, dass alles, was er bezeugt, wahr ist. Noch vieles mehr hat Jesus getan. Aber wollte man das alles eins nach dem anderen aufschreiben - mir scheint, es wäre wohl auf der ganzen Welt nicht genügend Platz für die vielen Bücher, die dann noch geschrieben werden müssten.

Es wirkt vielleicht etwas seltsam, dass es ganz am Ende des Johannesevangeliums um den Autor geht und nicht um Jesus. Johannes' abschließende Worte bieten jedoch eine Erklärung, warum ihm seine Leserschaft vertrauen kann, wenn er sagt, dass Jesus der Sohn Gottes und der einzige Weg zum ewigen Leben ist. Durch das komplette Evangelium hindurch sehen wir immer wieder, wie gegensätzlich Johannes und Petrus waren. Es mag uns überheblich vorkommen, dass Johannes sich selbst als „der Jünger, den Jesus liebte“ beschreibt. Johannes ging es jedoch nicht darum, sich selbst auf einen Sockel zu stellen. Er schrieb das nicht, weil er eitel war, sondern um deutlich zu machen, dass er ein glaubwürdiger Zeuge für den auferstandenen Christus ist.

Während Jesu letztem Abendmahl mit Seinen Jüngern saß Johannes direkt neben Jesus und lehnte zu Ihm hinüber. Petrus saß gegenüber (13,23-25). Nachdem Jesus verhaftet worden war blieb Petrus im Innenhof. Johannes dagegen ging mit Jesus in den Palast (18,15-16). In dieser Nacht verleugnete Petrus Jesus, während Johannes bei Jesus blieb bis zum Augenblick Seines Todes (18,27; 19,27). Als Maria ihnen die Nachricht überbrachte, rannten Petrus und Johannes zum Grab. Johannes rannte schneller als Petrus und glaubte. Petrus stattdessen begriff nicht, was geschehen war (20,2-9). Und als sie zum letzten Mal fischen gingen, war Johannes der erste, der Jesus am Ufer erkannte (21,7).

Der Gegensatz zwischen den beiden Jüngern ist nicht als Ohrfeige für Petrus gedacht. Petrus wurde durch Jesus ja freigesprochen und nicht verurteilt. Petrus war der, dem Jesus den Auftrag gab, Seine Schafe zu hüten und zu weiden. Zu der Zeit, als dieser Text wahrscheinlich verfasst wurde, war Petrus Leiter der Gemeinde in Jerusalem. Wenn Petrus' Zeugnis vertrauenswürdig war, dann war das Zeugnis des Jüngers Johannes ebenfalls glaubwürdig.

Wir können davon ausgehen, dass das, was wir im Johannesevangelium lesen, wahr ist. Hier berichtet uns ein glaubwürdiger Zeuge über das Leben und Wirken von Jesus. Denke zum Abschluss dieser Bibelarbeit über die Glaubwürdigkeit von Johannes' Bericht nach. Glaubst du, dass diese Dinge wirklich passiert sind? Glaubst du, dass Jesus der Sohn Gottes und der einzige Weg zum ewigen Leben ist? Hast du dich entschieden, Ihm zu vertrauen? Falls nicht, nimm dir Zeit und schau dir an, was dich daran hindern könnte, zu glauben. Wenn du Johannes' Worten glaubst, gib sie an andere weiter. Johannes hat seine Aufzeichnungen ja nicht nur für die verfasst, die glauben, sondern auch damit die Welt erfährt, dass Jesus der Sohn Gottes ist und damit wir in Seinem Namen Leben haben!

Die Heilige Schrift

Tag 30

Über diesen Leseplan

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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lovegodgreatly/german

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